Studieren hoch im Kurs

Rund 70 Prozent der österreichischen Maturanten beginnen ein Hochschulstudium

von Inskriptionsschalter an der Uni Wien. © Bild: APA/Herbert Neubauer

Für die Publikation "Bildung in Zahlen 2012/13" wurden Bildungsverläufe von Maturanten seit 2008/09 genauer analysiert. Die unterschiedlichen Übertrittsraten der einzelnen Schultypen erklären sich unter anderem mit der Art der Ausbildung: Absolventen von Berufsbildenden Höheren Schulen (BHS) haben mit ihrem Diplom bereits eine Berufsausbildung abgeschlossen, gleiches gilt für die Absolventinnen und Absolventen der Bildungsanstalten für Kindergarten- und Sozialpädagogik (BAKIP bzw. BASOP).

Nur acht Prozent gehen an FH

Unterschiede zwischen den Schultypen gibt es auch bei der Wahl der Hochschulart: 86 Prozent der AHS-Maturanten, die ein Studium beginnen, wählen eine öffentliche Universität, nur acht Prozent eine Fachhochschule (FH) und vier Prozent eine Pädagogische Hochschule (PH). BHS-Absolventen studieren dagegen im Vergleich zu den anderen Maturanten überdurchschnittlich häufig an einer FH (21 Prozent), nur 71 Prozent gehen an eine öffentliche Uni und knapp sieben Prozent an eine PH. BAKIP- und BASOP-Absolventen zieht es naturgemäß überdurchschnittlich oft an PH (25 Prozent), 62 Prozent studieren an einer öffentlichen Uni und elf Prozent an einer FH. Privatunis spielen bei allen Gruppen kaum eine Rolle.

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