ÖBB: Wer könnte auf Kern folgen?

Derzeit wird in den Medien Infrastruktur-Vorstand Matthä als Favorit gehandelt

Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) würden nach einem Abgang von Christian Kern an die Regierungs- und SPÖ-Spitze nicht ganz führerlos dastehen. Vom Zweiervorstand der ÖBB Holding bliebe noch der langjährige Finanzvorstand Josef Halbmayr im Amt.

von ÖBB-Chef Kern erwartet sich für 2014 ein kräftiges Plus. © Bild: Format/Lukas Ilgner

Für eine Nachfolge an die Bahn-Spitze hat dieser zwar die falsche - nämlich schwarze - Parteifarbe, als Manager könnte er die Bahn jedoch für eine Interimszeit führen, heißt es in informierten Kreisen.

Als möglicher Kern-Nachfolger wird derzeit in Medien der ÖBB- Infrastruktur-Vorstand Andreas Matthä (53) gehandelt. Matthä gilt in der Bahn als tüchtiger Manager, der sich allerdings persönlich bisher nicht so in den Vordergrund gestellt hat. Auch die Gewerkschaft soll dem SPÖ-nahen Mann recht zugetan sein, heißt es. Beim nächsten Aufsichtsrat der ÖBB-Holding am 24. Mai könnten die Weichen gestellt werden.

Sechs Jahre ÖBB-Chef Kern

Seit fast sechs Jahren steht Christian Kern an der Spitze der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), und in dieser Zeit hat er dort einiges bewegt. Der studierte Publizist schaffte einen Imagewandel der Staatsbahn und konnte sie weitgehend aus dem tagespolitischen Hick-Hack heraushalten. Darüber hinaus gelang ihm ein wirtschaftlicher Turnaround, statt Defiziten meldete die Bahn Gewinne.

Der Wechsel von Peter Klugar zu Kern ging am 7. Juni 2010 über die Bühne. Der damals 44-Jährige kam vom Energiekonzern Verbund, wo er zuletzt in der Vorstandsetage tätig war. Von der traditionell sehr gut bezahlten Strombranche an die ÖBB-Spitze zu wechseln brachte ihm zwar gehaltsmäßig Verluste ein, allerdings machte er den Schritt in die erste Reihe und stand ab da mitten in der Öffentlichkeit.

Kommentare

ist der Job als öbb scheffe "durchaus mit arbeit verbunden"

Laleidama
Laleidama melden

Hundstorfer wer sonst, der wäre jetzt frei...

christian95 melden

Auch Faymann ist eine Alternative, falls in Brüssel ihn niemand will.
(Wo in der Privatwirtschaft hätte Kern ohne Parteibuch jemals so einen hochbezahlten Job bekommen?)

kkika melden

Ihnen ist mit Ihrem Minder-IQ aber auch gar nicht tief genug, gell.
Kern war beim Verbund schon Manager ( mit mehr Gehalt wie als ÖBB-Chef ) - und jetzt als Bundeskanzler wirds wohl noch etwas weniger sein. So wie Sie immer ein Schaxxx nach dem anderen schreiben, sind Sie wohl selbst schon sehr lange AMS-Empfänger ( mit schlechter oder gar keiner Ausbildung ) und ohne Job.

christian95 melden

Kern hatte das richtige Parteibuch und war vorher SPÖ Parteisekretär. So etwas hebt rasant die eigene Qualifikation.

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