Sehr behutsam jedenfalls: Er ist ein kleines bisschen gewachsen, nunmehr fast 4,40 Meter lang und knapp über 1,8 Meter breit, aber mit 1590 mm ein bisschen niedriger als der Vorgänger, was dem Auftreten insgesamt sehr gut tut. Ein Sechsganggetriebe ist serienmäßig, und es gibt auch eine Automatik – die ist ganz neu hier im Qashqai. Es handelt sich um ein stufenloses Riemengetriebe, auch CVT-Getriebe genannt, das Schaltstufen simuliert, damit es sich wie ein gewohntes Wandler- oder Doppelkupplungsgetriebe anfühlt. Ähnlich macht es auch Audi bei seiner Multitronic.
Zwei Diesel und den Einstiegs-Benziner gibt es von Anfang an, gegen Jahresende folgt ein 150-PS-Benziner. Allradantrieb und die CVT-Automatik kommen nur in Verbindung mit dem starken Diesel, und das auch nur entweder oder. Im Klartext: Allrad nur mit Schaltgetriebe.
Solide Arbeit im Hintergrund
Es ist ja nicht so leicht, einen großen Erfolg einfach zu wiederholen. Nissan probiert es jedenfalls nicht mit irgendeinem oberflächlichen Gag, sondern hat solide Arbeit im Hintergrund verrichtet: Mit dem schwächeren der beiden Dieselmodelle schafft man sogar einen CO2-Wert unter 100 g/km, sehr respektabel für ein Auto, das in seinen Maßen doch deutlich über einem Kompaktwagen rangiert.
Die Konkurrenz ist wahrlich beinhart, vor allem die Koreaner machen mit ihren kompakten und preisgünstigen SUVs mächtig Druck. Aber der Gegendruck ist auch nicht ohne. Womit der Qashqai am meisten punktet: Trotz seines vollwertigen Auftritts wirkt er noch recht schlank und beweglich. Man fühlt sich groß und stark, aber nicht übergewichtig. Das gilt uneingeschränkt für die Diesel.
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