Niki Lauda: Sorge um Sohn

Über schweren Unfall von Lukas: "Sogar eine Querschnittslähmung stand im Raum."

Man könnte glauben, dass Mercedes-Mastermind Niki Lauda nach dem Weltmeistertitel für sein F1-Team und Lewis Hamilton das Jahr 2014 als eines seiner besten einreiht. Doch zum ersten Mal sprach er in Ö3-"Frühstück bei mir" über den Motorradunfall seines Sohnes Lukas, ein persönlicher Tiefpunkt im heurigen Sommer.

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Ö3-"Frühstück bei mir" - Niki Lauda: Sorge um Sohn

Lauda zu Ö3-Talkerin Claudia Stöckl: "Lukas wurde von einem Engländer gerammt, der in die falsche Richtung geschaut hat als er aus einer Straße hinausgebogen ist. Er ist dann mit einem irren Karacho über das Auto geflogen." Die folgenden dramatischen Stunden schilderte Lauda auf Ö3 so: "Marlene hat mich angerufen und hat gesagt, ein schwerer Unfall ist passiert, aber mehr konnte ich aus ihr nicht herauskriegen, weil sie so emotional so fertig war. Es war von schwer verletzt bis tot die Rede. Nach fünf Stunden habe ich dann endlich den behandelnden Arzt herausgefunden und erreicht. Die linke Hand hat sich durch den Anprall gedreht und war eigentlich abgerissen. Der Oberschenkel war durchbohrt wie durch ein Eisenrohr. Dann hat es lange gedauert bis das Rückgrat untersucht war. Das war die schwerste Zeit, denn sogar eine Querschnittlähmung stand im Raum."

"Motorradfahren wird Lukas nicht mehr"

Der vierfache Vater flog dann nach Ibiza und hat seinen ältesten Sohn zu dem speziellen Unfallchirurgen nach Barcelona gebracht. "Der hat ihn mit vollem Erfolg die linke Hand wieder in Ordnung gebracht. Nur den kleinen Finger kann er noch nicht richtig bewegen." Eines steht fest: "Motorradfahren wird Lukas nicht mehr."

Lauda gegen Renn-Karriere seiner Kinder

Zur Ruhe wird der Lauda mit seinen Söhnen allerdings nicht kommen, denn auch der jüngste zeigt schon Renn-Ambitionen. Lauda erzählte auf Ö3, dass auch sein fünfjährigen Sohn Max schon mit dem Scooter durch das Haus düst, mit dem Schlachtruf: "Ich werde Weltmeister!" Seine Frau Birgit sieht darin sogar die Zukunft des Zwillingsbuben, doch der Renn-Profi ist strikt dagegen. Lauda in Ö3-"Frühstück bei mir": "Birgit sagt immer wieder, Formel 1 ist viel sicher geworden und Max muss Rennfahrer werden. Da haben wir einen Konflikt. Ich bin dagegen, es ist gefährlich und er würde immer der Lauda-Bua sein."

Schon wieder ein Umzug!

Kompromissbereiter zeigt sich Lauda schon bei einer anderen Neigung seiner Frau. Birgit Lauda liebt Inneneinrichtung und Design, so wurde die aktuelle Lauda Villa auf Ibiza, kaum war es von seiner Frau fertig eingerichtet, schon wieder verkauft. "Einrichten ist ihre Faszination das tut sie gerne. Ich lasse ihr da freie Hand. Ich weiß ja nicht einmal in der Früh ob mein Pullover zum Hemd passt." In jedem Fall ist aber nach diesem, dem dritten Umzug auf Ibiza, jetzt Schluss. Lauda sagte auf Ö3: "Die Lage von dem neuen Haus, das wir nach einem Umbau im August beziehen können, ist perfekt. Sieben Minuten vom Flughafen, hat einen schönen Ausblick auf die Stadt und auf das Meer. Und ich habe Birgit gesagt: "Wenn du das fertig hast ziehe ich nie mehr aus."

Hier können Sie Ö3-"Frühstück bei mir" mit Niki Lauda nachhören!

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