Lukas und Philip aus Wien

"Die Caritas will unsere Schule schließen"

Es war eine Hiobsbotschaft für die 38 Kinder und deren Eltern: Ihre Schule "Am Himmel“ in Wien soll geschlossen werden. Die bisherige Sonderschule für mehrfach- und schwerstbehinderte Kinder soll nach dem Schuljahr 2015 aufgelassen werden. Schon jetzt wurde ein Aufnahmestopp verhängt. Der Betreiber, die Caritas, will stattdessen eine neue integrative Schule, in der behinderte und nichtbehinderte Kinder gemeinsam unterrichtet werden, gründen. Doch die betroffenen Eltern befürchten, dass diese Schule ihre Kinder überfordern wird.

von Kinder und Eltern der Schule "Am Himmel" © Bild: Michael Appelt

Margit H., die Elternvereinsobfrau, bringt es auf den Punkt: "Ich bin unendlich glücklich, wenn es meinem Sohn Philipp gelingt, im Supermarkt etwas zu nehmen und damit eigenständig zur Kassa zu gehen. Das ist ein großer Lernerfolg. Mit dem Satz des Pythagoras wird er hingegen nie etwas anfangen können.“

Margit H. und viele andere Eltern wissen nicht, wie es für ihre Kinder nun weitergehen soll. Sie befürchten, dass ein Großteil gezwungen wäre, den Schulstandort zu verlassen. "Das will ich meinem Kind unbedingt ersparen“, erklärt Frau H. Der Wunsch der Eltern wäre es, dass der geschützte Raum, den die Schule für ihre Kinder darstellt, erhalten bleibt.

Und so hilft NEWS.

Die Caritas von "NEWS“ mit der Situation konfrontiert, erklärt über ihren Generalsekretär Klaus Schwertner, dass man den besonderen Ort, den die Schule "Am Himmel“ für die Kinder darstellt, unbedingt weiter erhalten will. Das Ziel sei es eine neue integrative Schulform für alle zu ermöglichen. Wie diese im Detail aussieht, wird man mit den Eltern gemeinsam ausarbeiten. "Wir geben aber ein klares Versprechen ab, dass alle Kinder bleiben können“, verspricht Schwertner. NEWS bleibt dran!

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