"Unwahr, unfair, intransparent"

Ex-Mitarbeiter Michael Fichtinger zieht in einem bald erscheinenden Buch vom Leder

von Frank Stronach © Bild: APA/Gindl

Dem Buch liegen auch zahlreiche parteiinterne E-Mails zu Grunde, die NEWS abdruckt. Schonungslos wird aufgezeigt, dass intern das Motto "Nach oben buckeln, nach unten treten" gelebt wird. Exemplarisch wird etwa aufgezeigt, wie die Existenz eines Kleinunternehmers riskiert wurde, der monatelang auf die Bezahlung seiner Rechnung warten musste.

Aufschlussreiche E-Mails

Besonders aufschlussreich ist der E-Mail-Verkehr im Zusammenhang mit der Listenerstellung und dem Wechsel von BZÖ-Politikern zum Team Stronach. Im parteiinternen E-Mail-Verkehr finden sich Zitate wie: "Die BZÖ-Rattenpopulation schwimmt zur Stronach-Yacht" oder "Sind wir derselbe Arschverein wie die Schwarzen?"

Es werden Vorwürfe der "Freunderlwirtschaft", obskure "Fünf-Minuten-Hearings" zur Kandidatenauswahl aufs Korn genommen ("Speed-Dating") und anhand von E-Mails dargestellt, wie ahnungslos selbst Stronachs engste Vertraute waren als es um das niederösterreichische Wahlrecht ging.

Kommentare

Urlauber2620
Urlauber2620 melden

Wenn es nicht nach seinem Kopf geht wirft er alles hin und sucht sich ein neues Spielzeug. Der wirft seine Mitarbeiter schneller weg als die schauen können. In der Zwischenzeit laufen ihm aber die ersten schon selbst weg. Dieser Verein zerstört sich von selbst und in naher Zukunft wird niemand mehr darüber reden.

giuseppeverdi melden

Na wenn Sie der Meinung sind, dass sich dieser Verein selbst zerstört, dann sind Sie doch einmal zufrieden! Tatsache ist, dass das den meisten Menschen "wurscht" ist, weil sie den roten-schwarzen Sauhaufen und die Blödel Truppe in blau satt haben. Einmal ordentlich Protest wählen, auch wenn es Stronach danach nicht mehr geben sollte. Aber den rot/schwarzen A.... wurde es einmal ordentlich gezeigt!

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@giuseppeverdi Sie sprechen da genau das Problem vom Team Stronach an. Ohne Wahlprogramm ist es eine reine Protestwählerpartei. Das Potential an Protestwählern ist aber begrenzt. Maximal sind damit 17,7% drinnen, aber auch nur wenn es sich um die als unwichtig empfundene EU Wahl geht und man die größte Zeitung des Landes hinter sich hat, Siehe Hans Peter Martin, den Meister der Stechuhren.

Urlauber2620
Urlauber2620 melden

Der alte senile Strohsack ist nur auf seinen Vorteil bedacht. Das Wohl der Österreicher hat ihn jahrzehntelang nicht gekümmert und auch jetzt geht es ihm nur um die Kohle. Welch guter Geschäftsmann er ist zeigt sich ja bei der Pferderennbahn, beim Fussball in der Steiermark und in Wr. Neustadt, beim Stadionbau in Neustadt usw. Grosse Worte und nichts dahinter. Das ist Stronach.

giuseppeverdi melden

Da könnte ich Ihnen aber noch ein paar Großmäuler nennen, bei denen nichts dahinter Ist. Beispiel gefällig? Das Versprechen Faymanns er werde den NR auf 165 Abgeordneten verkleinern. Und - ist da was passiert - nitschewo! Wenn Sie wollen, führe ich Ihnen von den Schwarzen und Blauen und auch Roten noch unzählige Beispiele auf. Aber dazu ist mir meine Zeit zu kostbar!

robertblum melden

giuseppeverdi @ posten sie aus einer anstalt ?

planghammer melden

ein ex-mitarbeiter des teamstronach, der keinen platz auf der liste für den landtag bekam, ist beleidigt und schreibt aus rache ein buch.

er ist nur einer von vielen, die das persönliche wohl vor das wohl der bürger und der jungen bewegung stellen - und damit für ein team ungeeignet sind. das haben wir schon in nö und tirol gesehen.

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Wo ist die Bewegung jung? In einer jungen Bewegung werden Ideen offen ehrlich und transparent diskutiert. Das ist aber bei Team Stronach absolut nicht der Fall.

Hier meine Dokumentation, wie ich in Salzburg ein Konzept für den Wahlkampf einbringen wollte, das sicher mindestens das doppelte an Wählern gebracht hätte:

http://politik.pege.org/2013-team-stronach/wahlkampf-salzburg.htm

Warum war kein Wahlkampf möglich, welcher die Kernprobleme der Salzburger mit konkreten Lösungen ansprecht? Weil Michael Fichtinger wohl recht hat.

günza melden

So wie Sie das beschreiben sind Sie eben nicht zum Zug gekommen. Nachher zu sagen das die oder eine andere Idee besser gewesen wäre ist immer leicht. Man muss aber eine Momententscheidung treffen und das tun eben die Leute die an der Spitze stehen. So läuft das in der Politik und auch im kleinen Bereichen wie Firmen aber auch in Familien. Als außenstehender stellt sich das so dar, dass eben einige Leute die nicht wie erhofft an den Futtertrog gelassen werden sich jetzt eben mit Bücherschreiben die Taschen zu füllen. Und da wird dann schon wieder mit dem Nahmen vom Stronach gearbeitet, denn das bringt ja was. Sehr Scheinheilig.

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@günza Schauen Sie einmal wieviel Artikel alleine in News.at in den letzten Monaten über explodierende Wohnkosten waren. Das ist besonders in Salzburg ein brennendes Thema.

Doch alle 4 Großplakate vom Team Stronach haben nur ein totes Pferd geritten. "Mit Salzburg spekuliert man nicht".

Hat eine eine andere Partei gesagt "Wir wollen weiter spekulieren"? Nein! Das war ein totes Pferd.

Die Fakten sprechen für das Versagen von Team Stronach in Salzburg:

389.789 waren Wahlberechtigt
22.190 haben Team Stronach gewählt,
nur 5,7% der Wahlberechtigten.

Die Wahlbeteiligung sank um 3,5% auf 70,8%
Die ungültigen Stimmen stiegen um 2,2% auf 3,7%
Die SPÖ verlor 15,6%
Die ÖVP verlor 7,5%
Die 3,7% vom BZÖ 2009 verteilten sich neu.

Eine neue Bewegung muss in der Lage sein
Nichtwähler wieder an die Wahlurne zu holen.

Eine neue Bewegung muss die Unzufriedenen
der alten Parteien in Massen anziehen.

Mit dem "Wir reiten ein totes Pferd" Wahlkampf konnte des TS in Salzburg nicht erreichen.

sehr geehrte news leser, freunde von mr frank the dominator
ich als bewohner der fontana, einst stronach's und sigis liebkind stelle täglich fest , der laden dümpelt langsam aber sicher in eine unsichere zeiten - das golfplatz management setht in der kritik, golf und tennis machen nur verluste wie auch das racino
mit den letzten 45 grundstücken möchte man nochmals einen grossen schnitt machen --

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