Is(s)t Österreich wirklich so süß?

Süßigkeiten gehen anscheinend immer: Wofür und wie oft wir in die Naschlade greifen

Wir lieben unsere Süßigkeiten! Das hat eine aktuelle Umfrage ergeben, die gezeigt hat, dass die Hälfte der Österreicher sogar täglich in die Naschlade greift.

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Naschkatzen - Is(s)t Österreich wirklich so süß?

Österreich mag das Land der Berge sein, man kann es aber auch durchaus als Land der Süßigkeiten bezeichnen. Dabei gibt es einerseits die klassischen Süßspeisen wie Salzburger Nockerl und Sachertorte, andererseits die heimischen Naschereien, mit denen wir aufgewachsen sind und die zu Österreich einfach dazugehören. Diskussionen darüber führen, welche Niemetz Schwedenbombe die bessere ist ("Kokos oder nackert?"), Küfferle-Schirmchen auf den Christbaum hängen, ein "Betthupferl" von Pischinger von der Oma bekommen, obwohl man bereits Zähne geputzt hat, oder bei einer Wanderung in den Bergen bei einer Pause eine Manner-Schnitten-Packung aufreissen - all das weckt nostalgische Gefühle.

Wir haben es geahnt

Wir wollen uns aber nicht auf die Nostalgie rausreden, dass wir immer wieder zu Süßem greifen. Was soll man denn tun, wenn's doch so gut schmeckt! Und der Seele gut tut! Manner hat die süße Vorliebe der Österreicher auf jeden Fall dafür genutzt, um eine Umfrage zum Thema zu starten. In einer Online-Umfrage mit 2.309 Teilnehmern zwischen 10 und 82 Jahren wurde unter anderem erhoben, bei welcher Gelegenheit wie viel und welche Süßigkeiten konsumiert werden. Die Ergebnisse belegen, was die meisten von uns wohl schon geahnt haben ...

Süßes gehört in Österreich nämlich einfach zum Alltag. Knapp die Hälfte der Österreicher nascht tatsächlich täglich (41,1 %), insgesamt 86% essen zumindest einmal in der Woche etwas Süßes. 11,6 % greifen nur ein Mal im Monat zu Schokolade und Co., und gerade einmal 2,6 % gaben an, seltener als ein Mal im Monat etwas Süßes zu essen.

Wir liiiiieben ...

Besonders hoch im Kurs stehen dabei Schnitten (74,2 %) und Schokolade (62,8 %), allerdings greifen sie ebenfalls gerne zu Keksen (53,4 %) und Fruchtgummi (17,6 %). Weniger weit verbreitet sind Zuckerl (10,2 %) und Lakritze (2,7 %). Der Großteil der Befragten muss übrigens nicht erst „in Stimmung“ für etwas Süßes kommen. 82,4 % greifen auch stimmungsunabhängig gerne zu. 9,4 % der Befragten essen jedoch etwas Süßes, um ihre Stimmung zu verbessern, und 8,1 % gaben an, Süßes zu essen, wenn sie gerade guter Laune sind.

Apropos Stimmung: man kann sich übrigens auch "in ein süße Stimmung schreiben". Haben wir eben herausgefunden - und gönnen uns jetzt mal einen kleinen Zuckerschock!

Die Studienergebnisse im Überblick:

Manner
© Manner

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