Palästina-Flashmob in Wien

Aktivisten stellten das Leiden der Zivilbevölkerung in Gaza theatralisch dar

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Nahost-Konflikt - Palästina-Flashmob in Wien

Bei der als "großer Flashmob" angemeldeten Aktion wirkten laut Aussage der Organisatoren 35 dafür vorbereitete Darsteller, darunter auch mehrere Kinder, mit. Nach einem anfänglichen, fröhlichen Tanz wurden die Palästinenser von als Israelis gekennzeichneten Soldaten zu Boden geworfen und mit Spielzeugwaffen bedroht. An die 20 freiwillige Sympathisanten, die über Facebook eingeladen wurden, spielten als unschuldige Opfer spontan mit, indem sie sich zu Boden warfen und mit palästinensischen Fahnen bedeckt wurden.

Große Inszenierung

Auch eine kleine Attrappe einer von den Israelis angegriffenen UN-Schule wurde aufgestellt, wo sich eine palästinensische Familie zu verstecken versuchte. Als Mitarbeiter des Roten Kreuzes verkleidete Darsteller wurden von den vermeintlichen israelischen Soldaten daran gehindert, an die Verletzten zu kommen. Über Lautsprecher waren abwechselnd laute, zur Situation passende Musik und Geräusche von Bombenangriffe, Straßenlärm und schrille Sirenen zu hören.

Laut Israa Doghman, eine der Organisatorinnen von "Austrian activists for Palestine", geht die Aggression allein von Israel aus. Auf die Frage über die Rolle der im Gazastreifen herrschenden radikalislamischen Hamas und der Raketenabwürfe auf Israel wollte sie nicht eingehen. Ziel sei es, Frieden und ein Ende des Leidens der palästinensischen Bevölkerung im Gazastreifen zu erreichen, sagte sie gegenüber der APA. Ihre Organisation sei multiethnisch und bestehe aus acht Mitgliedern, ein Österreicher wäre auch dabei. Auch das Publikum und die Darsteller seien aus mehreren Ländern.

Keine Zwischenfälle

Am Ende der Veranstaltung waren laut Organisatoren zwischen 350 und 400, laut der anwesenden Polizei circa 200 Menschen dabei. Die Aktion verlief ohne Zwischenfälle.

Kommentare

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Eine blasphemische Vorstellung, voll Haß ( "Laut Israa Doghman, eine der Organisatorinnen von "Austrian activists for Palestine", geht die Aggression allein von Israel aus") und Vorurteilen ("Auf die Frage über die Rolle der im Gazastreifen herrschenden radikalislamischen Hamas und der Raketenabwürfe auf Israel wollte sie nicht eingehen")! Die feigen Hamas benützen die Bevölkerung von Gaza

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als Schutzschild für die gemeinen Raketenangriffe und hoffen auf die Zustimmung der westlichen Welt durch eine Verurteilung Israels. Ein erbärmliches feiges Pack!

seidenstraße

was für eine peinliche inszenierung! abseits jeglicher propaganda.... hoffe, jemand ist nach der unangemeldeten demo - gelten in wien gesetze nicht mehr? - mit einem hut durch die umstehenden reihen gehopst und hat für die darbietung abkassiert. wäre ich jude in wien, würde ich ein theaterstück bezüglich "iron shields" und gaza "human shields" aufführen, das auf die unterschiede hinwiese.

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