Wer braucht schon Muskelkater?

Sieben Tipps, wie Sie die unangenehmen Sport-Nachwehnen bekämpfen können

Gelegentlich hat unser Sporteifer ein schmerzhaftes Nachspiel – vor allem nach ungewohnten Belastungen. Die Folgen merken wir spätestens am nächsten Tag, wenn sich ein unangenehmer Muskelkater meldet. Wie man die Schmerzen lindern kann und den Muskelkater besiegen kann, weiß Melita Šarić, Wellness-Leitung der LifeClass Therme Sveti Martin.

von Frau macht Aufwärmübungen © Bild: iStockphoto.com

1. Auch nach dem Sport aufwärmen
Ob im Whirlpool, Dampfbad, in der Sauna oder einfach nur in der eigenen Badewanne mit warmem Wasser – ein wenig Wärme löst so manche Verspannung und hilft, die Muskulatur zu lockern. Die hohen Temperaturen reduzieren den Schmerz in den Muskeln, indem sie die Blutzirkulation ankurbeln und dadurch die Heilung der kleinen Muskelrisse (die verursachen die Schmerzen!) beschleunigen.

2. Cool down
Alternative zu den in Punkt 1 geschildterten Maßnahmen: Wie Wärme hilft auch Kälte bei Muskelkater. So schwören Top-Athleten auf ein Post-Workout-Eisbad. Die kalte Temperatur verengt die Blutgefäße, wodurch die Schwellung der Muskeln verringert wird. Außerdem wird durch den Temperaturwechsel, wenn man aus der Dusche rausgeht, die Durchblutung verbessert, was sich ebenfalls positiv auf den Heilungsprozess auswirkt. Wer kein Fan von eiskalten Duschen ist, kann zu Eiswürfel greifen, um die schmerzhaften Muskelgruppen punktuell zu behandeln.

3. Stretch it out
Nach einem intensiven Workout sind richtige Stretching-Einheiten ein Muss. Die Dehnung überanstrengter Muskelfasern lindert mögliche Schmerzen nach dem Training. An Tagen, an denen Dehnübungen den Muskelkater nicht abmildern, hilft ein leichtes Cardio-Training dabei, die Durchblutung zu verbessern und dadurch den Körper zu entlasten.

4. Pause machen
Damit die Muskulatur keinen ernsthaften Schaden nimmt, sollte man ihr Zeit zur Erholung geben. Wer auf der sicheren Seite sein möchte, setzt mit dem Training der entsprechenden Muskelgruppen aus, oder trainiert nur leicht, bis der Muskelkater vorüber ist.

5. Nein zu Massagen
Fälschlicherweise nehmen viele an, dass Massagen bei Muskelkater helfen – dem ist aber leider nicht so. Das Gegenteil kann der Fall sein: Massagen können die Regeneration verzögern, da die ohnehin verletzten Fasern zusätzlich strapaziert werden. Also lieber Finger weg vom sonst so angenehmen Durchkneten!

6. Die richtige Ernährung kann helfen
Wie sonst, ist auch hier die oberste Regel: ausreichend trinken. Zudem sollte man auf eine eiweißhaltige Ernährung setzen, um den Muskelkater zu lindern. Für diejenigen, die nicht unmittelbar nach dem Sport etwas essen möchten, sind auch Proteinshakes eine gute Wahl.

7. Ab ins Bett
Wie angenehm! Schlafen ist eine effektive Methode zur Linderung von Muskelkater. Während wir im Land der Träume weilen, schüttet unser Körper Somatotropin aus, wodurch wir Muskel aufbauen und Fett verbrennen. Durch den Schlaf erholt sich unser Körper schneller und wir werden wieder fit.

Kommentare

Henry Knuddi

bei muskelkater hilft normale bewegung(auch wenns am anfang wehtut) und evt. magnetpflaster(nicht jeder spicht darauf an) - div. salben sind nicht gewinnbringend, ausser für den erzeuger

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