Der Mathematikprofessor Persi Diaconis erklärt in seinem Video ausführlich, was der Münzwurf als Entscheidungshilfe taugt.
Das überraschende Ergebnis: Ganz so zufällig wie gedacht, ist der beliebte Münzwurf nicht. Welche Seite am Ende nach oben zeigt, hängt von der Wurfhöhe und der Anzahl der Drehungen ab. Diaconis untersuchte dies mit Hilfe von anderen Wissenschaftlern mit einer Zeitlupenkamera und Zahnseide.
Solange man die Münzen nicht extrem hoch wirft oder so wirft, dass sie sich kaum dreht, kann man die Endlage der Münze kaum durch verschiedene Arten des Schnippens verändern. Was absolut für die Zufälligkeit der Methode spricht. Allerdings bemerkten die Forscher eine
kleine Auffälligkeit, die Ihre Gewinnchancen beim nächsten Münzwurf ein kleines bisschen erhöhen könnten.
Dass die Münze wieder in ihrer Ausgangslage in der Hand landet, ist nämlich etwas höher als umgekehrt. Fazit: Mit 51-prozentiger Wahrscheinlichkeit ist es cleverer, auf die Seite zu setzen, die anfangs nach oben lag. Aber ganz unter uns: Das eine Prozent macht das Kraut leider auch nicht fett ...