Mord in Eferding: Frau erstach Ehemann im Schlaf!

Elfjähriger Sohn musste die Bluttat mit ansehen! Bub verständigte Rettung, aber für Vater kam jede Hilfe zu spät

Als der Notarzt am Tatort eintraf, konnte er nur noch den Tod des Monteurs feststellen. Er hatte den Ermittlungen zufolge in der Nacht zusammen mit seiner Ehefrau bis 4.00 Uhr ferngesehen und Bier und Sekt getrunken. Dann gingen beide schlafen. In den darauf folgenden Stunden dürfte die 40-Jährige beschlossen haben, ihren Mann zu töten. Sie war in den vergangenen Monaten wegen Depressionen auch in stationärer Behandlung und soll sich, so die Auskunft der Kriminalisten, als "reine Hausfrau" nicht genug beachtet und zunehmend an die Wand gedrückt gefühlt haben. Dazu kam, dass der Mann als Monteur viel im Ausland unterwegs war.

Die 40-Jährige holte aus der Küche die Tatwaffe, eine rund 30 Zentimeter langes Fleischermesser, und begann auf ihren Mann einzustechen. Er dürfte sich bei den ersten Stichen noch gewehrt haben, war aber machtlos. Durch den Lärm erwachte der elfjährige Sohn des Paares. Er hatte im gleichen Raum in einem Beibett geschlafen und alarmierte die Rettung. Als der Notarzt eintraf, konnte er allerdings nur noch den Tod des Monteurs und Familienvaters feststellen.

Die 40-jährige Ehefrau gestand noch am Sonntag die Bluttat. Bei den Abwehrversuchen des Opfers erlitt sie eine Schnittverletzung an der Hand, die im Linzer AKH genäht werden musste. (APA/red)