Miriam Pielhau ist tot

Die TV-Moderatorin erlag am 12. Juli mit nur 41 Jahren ihrer Krebserkrankung

Miriam Pielhau ist tot. Die TV-Moderatorin ("Big Brother") erlag völlig überraschend mit nur 41 Jahren ihrer Krebserkrankung. Sie hinterlässt eine vierjährige Tochter.

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2008 wurde bei Miriam Pielhau Brustkrebs festgestellt. Über die Erfahrungen mit der Krankheit hat sie in ihrem Buch "Fremdkörper" geschrieben. Obwohl es geheißen hatte, sie könne wegen der Chemotherapie keine Kinder bekommen, wurde sie schwanger und bekam im Mai 2012 eine Tochter.

Von ihrem Mann trennte sich die ehemalige "taff"-Moderatorin 2013. Dann folgte der nächste Schicksalsschlag: 2015 erkrankte Pielhau an Leberkrebs, wie sie Anfang dieses Jahres in einem Interview bekanntgab. Im Februar 2016 war sie wieder genesen. Darüber schrieb sie das Buch mit dem Namen "Dr. Hoffnung". Ihr Manager gab nun bekannt, dass Miriam Pielhau am 12. Juli an den Folgen ihrer Krebserkrankung starb.

"Ich bin gesund, das kann man sagen (...) Das Wort Wunder fiel bei meinen Ärzten, weil es eine absolut unwahrscheinliche Entwicklung war. Laut Statistik würde es mich heute nicht mehr geben", heiß es vor gut drei Wochen gegenüber den Radiosender "Hitradio ffh".

"Ich will für sie leben"

Vor wenigen Wochen ging es ihr noch gut. "Meine Familie, meine Freunde und mein Ex-Mann haben mich unglaublich unterstützt. Vor allem meine Tochter war mein Antrieb. Ich will für sie leben, will sehen, wie sie groß wird. Ich kann sie doch nicht allein lassen! Ich habe zu Gott gebetet: Du schenkst mir dieses zauberhafte Kind – und dann soll ich sterben? Das macht keinen Sinn. Deswegen habe ich den K. (Miriam Pielhau benutzt diese Abkürzung, statt das Wort "Krebs" auszusprechen; Anm. d. Red.) von Anfang an als Aufgabe, aber nicht als mein Ende gesehen", sagte die TV-Moderatorin im März in einem Interview mit der "Gala".

Rührender Moment mit der Tochter

Ihre Tochter wusste nichts von der Krankheit: "Ich habe bis jetzt meine Krankheit mit keiner Silbe erwähnt. Ich will das von ihr fernhalten. Sie war bei keinem Arzttermin dabei, hat mich nie ohne Perücke gesehen. Und dennoch spüren Kinder so etwas. Es gab da einen rührenden Moment …" Und der ist wirklich rührend: "Wir haben vor dem Schlafengehen ein wenig herumgetobt. Plötzlich hält meine Tochter inne und sagt: 'Mama, ich weiß, du bist dolle krank, aber du wirst ganz bald wieder gesund.' Sie war zweieinhalb. Ich habe mir nichts anmerken lassen, doch natürlich sind mir die Tränen in die Augen geschossen."

Kommentare

Vielleicht ist Gott ( wenn es ihn gibt ) nicht dazu da, das Gute geschehen und das Böse verhindern zu lassen.......
Zum Thema: RIP liebe Miri und alles Glück dieser Welt deiner Tochter,
die nun ohne Mutter erwachsen werden muß.

Es bewahrheitet sich für mich immer wieder : Es gibt keinen Gott, wie sonst könnte er so etwas tun und einem so kleinen Kind seine Mama nehmen ?.......Ruhe nun wenigstens in Frieden, Miriam !

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