Miley Cyrus enttäuscht Wien

Statt angekündigtem Sex gab es eine durchwachsene Pop-Show mit fragwürdigem Sound

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    Miley Cyrus in Wien

Miley Cyrus spreizte natürlich auch in der Stadthalle lasziv ihre Beine und berührte mit ihren Händen beim Song "Love, Money, Party" ihren Intimbereich. Aber, Eltern seid beruhigt, das hat man auf den Popbühnen dieser Welt schon viel vulgärer gesehen. Dass die 21-Jährige aus Nashville die vielen Mädchen im Publikum zweieinhalb Stunden ab dem Einlass bei einer gefühlten Raumtemperatur von 50 Grad dicht gedrängt warten ließ, war eher fragwürdig. So manche fiel kreidebleich um oder musste sich übergeben, bevor es mit "SMS (Bangerz)" losging.

Ritt auf überdimensionalem Hotdog

Da tanzten Stofftiere neben Damen, die nicht alle dem Heidi-Klum'schen-Körperideal entsprachen. Miley hat nämlich eine wichtige Botschaft: "Mädchen sollten keine Angst haben, sie selbst zu sein", hatte die Sängerin im Vorfeld der Tournee verkündet. Ihre Konzerte seien auch ein Versuch, Freiheit für Frauen zu repräsentieren. In wie weit dieses Anliegen transportiert wurde, blieb offen, aber zumindest hat sich Cyrus einen grellen Spaß mit Laser, Konfettiregen (zum abschließenden "Party In The USA"), Fantasie-Figuren und einem Ritt auf einem überdimensionalen Hotdog erlaubt.

Der Höhepunkt der Show

"Wrecking Ball" - stilvoll von Miley im Glitzerkleid alleine auf der Bühne dargeboten, unterlegt mit einem einfachen, aber schönen Lichteffekt - war der Höhepunkt eines durchwachsenen Abends. Denn unnötiges Heavy Metal ähnliches, übersteuertes Getöse der Band und allzu deftig pumpende Beats waren vielleicht als rebellischer Ausdruck gedacht, wirkten aber ebenso aufgesetzt wie Cyrus' Versuch, sich durch Bespucken des Publikums mit Mineralwasser oder "zertrümmern" einer aufblasbaren Gitarre punkig zu geben.

Die Coverversionen "Lucy In The Sky With Diamonds" (Beatles), "Hey Ya!" (Outkast) und "Jolene" (Dolly Parton) - letztere beide auf einer kleinen zweiten Bühne im hinteren Teil des Saales im "Acoustic Set" dargeboten - waren Mileys eigenen Stücken weit überlegen. Aber wenn manche Besucher die Originale ausgraben, hat Cyrus eine Mission erfüllt. Und vielleicht findet die Tochter des Country-Stars Billy Ray Cyrus mit einer frechen Mischung aus Pop und Country - wie im Lied "4 x 4" - noch ihren eigenen, unverwechselbaren Stil.

Auf den Hund gekommen

Man könnte natürlich boshaft anmerken, dass Miley auf den Hund gekommen ist. Die Tierliebhaberin sang vor einem riesigen aufblasbaren Vierbeiner, ein Gimmick, das frenetisch fotografiert und gefilmt wurde (wobei überhaupt ein Großteil des Publikums die Darbietung über weite Strecken auf dem sterilen Bildschirm eines Telefons verfolgte). Wenn Cyrus allerdings mit Gesang und Tanz auskam, stieg die Stimmung ordentlich an und so manches Bild wurde verwackelt. Davon mehr!

Kommentare

In Wien,kommen Musikgrößen die Jahrzehnte im Geschäft sind,,die hier Angst haben nicht gut genug zu sein.Was will die hier,kann nichts,Kinder sind ihr Puplikum und nur nackt und Hund ....Buddha sei Dank,ich habe mir Ulli Bär im Brauhaus angesehen!!!!!Das ist echte Musik

Ich frag mich welche Hirntoten sich so ein "Konzert" anschauen/hören. Dieses blecherne getöle soll singen sein.......

Dieses kleine, verdorbene, geldgeile Stück aus den USA tut wirklich alles um berühmt zu werden. Man sollte sie einfach nicht beachten-dann hat es sich bald ausmasturbiert.

Sie ist bloß eine stillose, billige, antitalentierte Prostituierte.

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