Islam-o-phob?

Politikwissenschafter Farid Hafez im Gespräch über die österreichische Angst vor Muslimen

von Migrations-Debatte - Islam-o-phob? © Bild: Fatih Öztürk

NEWS.AT: Wie definiert die Wissenschaft Islamophobie?
Farid Hafez: Es gibt keine einheitliche Definition in der Wissenschaft, genauso wie es keine für den Begriff „Politik“ gibt. Grob skizziert ist Islamophobie ein negatives Feindbild über „Muslime“ bwz. „den Islam“. Dabei wird versucht, eben diese als Antithese zum Eigenen darzustellen, im Sinne von Westen versus Islam oder Orient versus Okzident. Diese negative Darstellung in der Sprache kann dann zu Ausgrenzung, Verletzung oder Diskriminierung führen. Die Muslime werden als eine einheitliche Masse dargestellt, es wird generalisiert.

NEWS.AT: Welche Rolle spielen dabei islamistische Fundamentalisten?
Hafez: Es gibt die Ansicht, dass sich Islamophobie erst durch 9/11 richtig entwickelt hat. Viele Studien widerlegen das aber. Das negativ besetzte Islam-Bild gibt es schon seit Jahrzehnten. Fundamentalisten haben sicherlich ihren Teil beigetragen, sind aber nicht die Hauptursache. Und da spielt Generalisierung eine wichtige Rolle. Nehmen wir Österreich als Beispiel, ein Land mit einer sehr guten inneren Sicherheit. Hier hat es seit dem 11. September keinen – scheinbar – religiös motivierten Anschlag von Muslimen gegeben. Trotzdem ist medial eine Atmosphäre geschaffen worden, in der ein Generalverdacht gestreut wurde: Ist nicht der muslimische Nachbar ein potentieller Terrorist? Das Motto lautet: alle Muslime sind gleich und der Terrorismus ist bereits in der Theologie des Islams verankert.

NEWS.AT: Wie hat sich die Islamophobie in Österreich den letzten Jahren entwickelt?
Hafez: Ich befasse mich speziell mit politischen Diskursen. Da hat vor allem durch die FPÖ eine unheimlich starke Radikalisierung stattgefunden, die Sprache ist aggressiver geworden. Der Wiener Wahlkampf liefert gute Beispiele: Es gab den Verschwörungsvorwurf, dass Omar Al-Rawi (SPÖ-Abgeordneter im Wiener Landtag, Anm. d. Red.) der nächste Bürgermeister werden würde. Die SPÖ wurde als „Islamistenpartei“ gebrandmarkt, so wie vor 100 Jahren über die „Verjudung“ der Sozialdemokratie gesprochen wurde. Und der Begriff „Parallelgesellschaft“ wurde von den Freiheitlichen mit „Gegengesellschaft“ ersetzt. Das Schlimme dabei ist, dass Begriffe wie „Parallelgesellschaft“ Einzug in den politischen Mainstream erhalten haben.

NEWS.AT: Welche anderen Parteien verwenden diese Rhetorik?
Hafez: Es sind nie Parteien im Ganzen, sondern immer einzelne Akteure. Jede der beiden Mitte-Parteien hat ihre rechten Ränder, mit denen sie versucht, um das gleiche Wahlklientel mit der FPÖ zu kämpfen. Sei das nun ein Josef Cap bei der SPÖ, oder eine Maria Fekter – damals noch als Innenministerin – bei der ÖVP. Letzten Endes sind die Grünen die einzige Partei, die klar antirassistisch agiert.

NEWS.AT: Bei der Wien-Wahl hat die FPÖ klar dazugewonnen, die Grünen hingegen mussten leichte Verluste einstecken. Ist Islamophobie der Schlüssel zum Wahlerfolg?
Hafez: Das war nicht das Hauptthema bei Wahlkämpfen. Aber es ist de facto eine tragende Säule der FPÖ-Wahlkampstrategie geworden. Laut europäischer Wertestudie wollen 31 Prozent der Österreicher nicht neben einem Muslim wohnen, 1999 waren es noch 15 Prozent. Das zeigt, dass das Thema Potenzial hat, quer durch alle Parteien.

NEWS.AT: Welche Rolle spielen dabei die Medien?
Hafez: Viele Fallstudien stellen den österreichischen Medien ein sehr schlechtes Zeugnis aus. Dabei schneiden die bundesweiten Publikationen schlechter als die regionalen ab, weil sie reißerischer agieren. Es gibt ein paar Grundprobleme: erstens, die Bildsprache. Wenn es um den Islam, um Integration oder Einwanderung geht, sieht man immer wieder Fotos von muslimischen Frauen, die sich mit einem Kopftuch bedecken, die von hinten oder einfach allein abgebildet werden. Das symbolisiert Desinteresse an und Abgrenzung von der Gesellschaft. Dreht sich ein Artikel um Einwanderung und verwendet man so ein Bild, dann kommt es auch zu einer Stigmatisierung, dass die Moslems fremd sind und fremd bleiben. Zweitens, die Sprache. Geht es um internationale Konflikte, fällt oft der Begriff „radikal-islamisch“. Ja, es gibt Fundamentalisten, Extremisten, Terroristen. Ob der Islam dabei eine Rolle spielt, ist oft zweifelhaft, wird aber nicht hinterfragt.

NEWS.AT: Welche Symbole soll man denn verwenden?
Hafez: Man kann eine Frau mit Kopftuch ruhig abbilden, aber wieso soll sie nicht lachen? Das ergibt sofort ein positiveres Bild. Oder vier Frauen, von denen nur eine ein Kopftuch trägt. Um zu zeigen, dass das Zusammenleben Normalität ist.

NEWS.AT: Wie kann man der Islamophobie entgegenwirken?
Hafez: Da muss man auf verschiedenen Ebenen ansetzen. Auch die Populärwissenschaft muss aufklären. In Schulbüchern ist die Auseinandersetzung mit dem Islam einseitig und verfällt in Stereotypen, wie mehrere Studien beweisen. Und natürlich stehen auch die muslimischen Communitys selbst in der Verantwortung, ihren Beitrag zu leisten und auf lokaler Ebene zu partizipieren. Doch am wichtigsten sind die Akteure, die die öffentlichen Debatten lostreten: PolitikerInnen, Medien. Es muss eine sensiblere Sprache gefunden und eine Normalisierung des Islam-Bildes als selbstverständlicher Teil der österreichischen Gesellschaft vorangetrieben werden.

NEWS.AT: Im Jahrbuch wurden neben Österreich auch Deutschland und die Schweiz analysiert. Welche Unterschiede gibt es?
Hafez: Man muss vorab sagen, dass es für die Schweiz weniger Studien gibt als für die anderen beiden Länder. Die politischen Systeme sind auch andere. In Deutschland etwa gibt es keine große rechte Partei, weshalb die Sprache auch nicht so radikal ist. Dafür ist die Islamophobie aber viel stärker im Mainstream verankert.

NEWS.AT: Welche Rolle spielen die Revolutionen in der arabischen Welt? Ändert sich dadurch etwas am Phänomen Islamophobie?
Hafez: Es ist noch zu früh, wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen. Es besteht aber die Hoffnung, dass der Vorwurf der Rückständigkeit des Islams etwas entkräftet wird. An den Protesten in Spanien sieht man, dass er auch eine Vorbildfunktion haben kann. Und auch das Bild einer antidemokratischen Welt ohne Zivilgesellschaft könnte sich dadurch verändern.

NEWS.AT: Es gibt die These, dass die Islamophobie bzw. der Antiislamismus der heutigen Zeit dem Antisemitismus im Zweiten Weltkrieg gleicht. Was sagen Sie dazu?
Hafez: Dieser Vergleich von Wolfgang Benz (Professor am Zentrum für Antisemitismusforschung an der Technischen Universität Berlin, Anm. d. Red.) hat in Deutschland zu einer großen Debatte geführt. Man muss aber eines bedenken: in der Wissenschaft ist ein Vergleich keine Gleichsetzung und legitimes Instrument der Analyse. Man kann das auch gar nicht gleichsetzen, weil die politischen Strukturen andere waren. Auch so etwas wie ein Holocaust findet heute nicht statt, soweit wir die Verbrechen in Bosnien ausblenden. Doch es gibt Ähnlichkeiten bei den Ausgrenzungsdiskursen.

NEWS.AT: Können Sie ein Beispiel nennen?
Hafez: Den Juden wurde stets die Loyalität zur nationalen Gemeinschaft abgesprochen. Man meinte, sie wären alleine der internationalen jüdischen Gemeinde verpflichtet. So wird heute den Muslimen nicht vertraut, weil sie in erster Linie angeblich einer internationalen Ummah oder einem muslimischen Land zugehörig seien und das Schreckgespenst Scharia über die nationale Verfassung stellen würde. Der Spruch „Wien darf nicht Istanbul werden“ wurde wahrscheinlich von Karl Lueger abgekupfert, der damals meinte: „Groß-Wien darf nicht Groß-Jerusalem werden“. Auch bei den Schauergeschichten gibt es Parallelen: Die Muslime wollen angeblich keine Sparschweine haben, auch sollen sie Kirchen bespucken. Und den Juden wurde damals vorgeworfen, Tiere und Kirchen zu besudeln.

Weiterführender Link:
www.jahrbuch-islamophobie.de

Mag. Dr. Farid Hafez, M.Sc. promovierte am Institut für Politikwissenschaft an der Universität Wien. Er lehrt am Institut für Orientalistik sowie am Studiengang für Islamische Religionspädagogik für Pflichtschulen in Österreich. Er ist Herausgeber des Jahrbuchs für Islamophobieforschung für Deutschland, Österreich und die Schweiz. 2009 erhielt er den Bruno-Kreisky-Anerkennungspreis für das politische Buch des Jahres gemeinsam mit Prof. John Bunzl für das Grundlagewerk „Islamophobie in Österreich“. Seine Dissertation erschien unter dem Titel „Islamophober Populismus“, wo er die Moschee- und Minarettbauverbotsdebatten in den Landtagen von Kärnten und Vorarlberg analysierte. Forschungsschwerpunkte: Islamophobie, Institutionalisierung des Islams in Österreich und Europa, politische Theorie des Islams.

Kommentare

Ivoir

Der Islam ist der Sündenbock Bei der Gluabenshetze bitte nicht vergessen: Wieviele Splittergruppen gibt es den bei den Christen?
Katholiken, Evangelisten, Juden, Orthodoxen, Zeuge Jehovas, ich kenne sie nicht einmal alle.
Beim Islam ist es dasselbe- jede Splittergruppe greift sich aus dem Koran,
was sie für Wahr oder Richtig halten.
Es ist also müßig darüber zu debattieren. Diese verschiedene Ansichten sind nur für eines gut:
Haßgefühle für den jeweiligen Glauben zu schüren.

Jede Religion als solche ist ein Irrsinn und gehört staatlich nicht unterstützt bzw. vom öffentlichen LEben getrennt!

Prophezeiung puh, also find ich toll, dass der Politwissenschaftler schon im Bericht das beschreiben kann, dass erst später hier in den Kommentaren geschieht, wir müssen schon ein verdammt berechenbares Volk geworden sein in unserer Angst. Ich liebe Kopftücher, aber auch Miniröcke und sogar die verbissenen schmalen Lippen so mancher homophober Politiker, denn wir alle sind Menschen...

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Für die meisten Österreicher ist die Religion bedeutungslos geworden Das Meiste was in der Bibel steht hat somit auf das Leben des Durchschnittsösterreichers keines Einfluß mehr. Mit Sicherheit ist die Situation bei vielen Muslimen anders. Da der Österreicher gelernt hat sich von der Religion zu distanzieren sind ihm Menschen die das anders sehen von Haus aus suspekt. Auch strenggläubige Christen. Angehörige einer anderen Religion die das nochdazu zur Schau tragen (Burka, etc.) halt umsomehr.

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Re: Für die meisten Österreicher ist die Religion bedeutungslos geworden Was natürlich immer nur positiv ist! Den wenn ein Österreicher keinen Stellenwert/Mehrwert mehr für die Religion empfindet, zwingt er andere das gleiche zu tun. Ansonsten sucht er Distanz und findet Ignoranz in seinem Gefallen! Tolle Interpretation!

11529313 melden

Und wie schaut es mit dem negativen Feindbild über uns Europäer seitens der Muslime aus ?
Darüber wird nie gesprochen. Darüber kann in den diversen Medien nichts lesen.
Der Europäer ist nach Ansicht der Moslems ein Schwein und schmutzig. Eine Muslime soll nicht mit einem Europäer in einem Lift fahren. Im Kindergarten darf es kein Schweinefleisch mehr geben. Auf der anderen Seite spucken sie im Lift am Boden und spucken den spiegel im Lift an. Sie entsoregen ihren Mist nicht in die dafür vorgesehenen Container sondern schmeissen alles auf den Boden. sie schütten Flüssigkeiten in die Mistcontainer und der Europäer trägt diesen Dreck in seine Wohnung rein. Taucht die Frage auf, wer ist hier das ..........? Wenn dem Moslem was nicht passt, schreit er gleich "Ausländerfeindlich". Und wir sollen alles zur Kenntnis nehmen. So nicht !

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Re: Und wie schaut es mit dem negativen Feindbild über uns Europäer Aha...mit wie vielen Moslems haben sie bisher Kontakt gehabt, dass sie so ein verzerrtes und ekelhaftes Bild von der Meinung eines normalen Moslems zu haben????

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Re: Und wie schaut es mit dem negativen Feindbild über uns Europäer Vermeiden Sie Fox News und CNN, das ist gesundheitsschädlich. mfg

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Re: Und wie schaut es mit dem negativen Feindbild über uns Europäer Sie nehmen Mist aus dem Mistcontainer in Ihre Wohnung mit???!!!

mfp7764 melden

Re: Und wie schaut es mit dem negativen Feindbild über uns Europäer 11529313 hat schon recht mit dem was er schreibt-passt;-)

King_Salomon melden

Re: Und wie schaut es mit dem negativen Feindbild über uns Europäer erstens müssen wir mal zur Kenntnis nehmen, daß der Islam nicht nur Religion für die Moslems ist, sondern deren Staatsform. Der Koran regelt eindeutig, daß "Nichtgläubige", also wir, zu unterwerfen, belügen, betrügen etc. sind, das ist nämlich keine Sünde. Daher führen sich einige strenggäubige Moslems hier als Herrenmenschen auf. Sprechen Sie mal eine Kopftuchträgerin in der U-Bahn an, ich denke nicht, daß Sie eine Antwort bekommen werden. Geben Sie mal als Frau einem Moslem die Hand, viele werden sie nicht ergreifen. Tja, ich muss dem Kommentarschreiber recht geben. Viele der Moslems fühlen sich hier nicht wohl, wollen aber unbegreiflicherweise nicht dorthin gehen, wo sie sich eigentlich zu Hause fühlen sollten. Woran das wohl liegen mag?

11529313 melden

Re: Und wie schaut es mit dem negativen Feindbild über uns Europäer @ swarco_raiders. Ich lebe dank dieser Wiener Stadtregierung leider unter ihnen. Jetzt wird wieder der besch. Kommentar kommen. "Na dann ziehen sie doch aus". Typisch grüner Mist. Ich bin hier geboren und aufgewachsen und nicht zugewandert. Außerdem möchte ich dazu schon noch betonen, dass nicht alle Moslems damit gemeint sind. Leider passen sich nur sehr wenige hier an. Der Großteil macht was er will.

@1110_Wien. Lesen sollte man schon können. Das wäre das mindeste. Wenn man in die Flüssigkeiten in der Dunkelheit reinsteigt , so hat man nachher zwangsweise den Schmutz in der eigenen Wohnung.

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Re: Und wie schaut es mit dem negativen Feindbild über uns Europäer Also laufen Sie nur in den Mistcontainern herum und haben dann schmutzige Schuhe...

RobOtter
RobOtter melden

Hr. Hafez beschwert sich.... ...über Verallgemeinerungen oder Generalisierungen im Sprachgebrauch über Muslime und verwendet ebendiesen in seinem Interview....

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Re: Hr. Hafez beschwert sich.... Typisch...

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Re: Hr. Hafez beschwert sich.... die alte Leier --- sofort wird hier der Vergleich zur Nazizeit gezogen...

Wieso gibt es denn die Probleme mit den Moslems? Weil sie anders sind und anders bleiben wollen. Integration funktioniert aber auf diese Weise nicht...

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Re: Hr. Hafez beschwert sich.... Vielleicht gehört zur Integration auch der andere Part dazu, und dies funktioniert bei uns genau so wenig, wie in anderen Mitteleuropäischen Ländern. Da kann man ein US of A so schlecht reden wie man will, die Freiheit die ein Andersgläubiger in der US of A hat um seine Religion ausüben zu können und dies zu 100%, die hat Eine(r) in Europa ganz bestimmt nicht. Soviel zur Integrationsbereitschaft beiderseiten!

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@ S/A/R Der Vergleich mit den USA ist unmöglich!
Den europäischen Ländern kann, alleine schon anhand ihrer tief verwurzelten Kultur, unmöglich der zugeschneidert werden. Zudem sind die Amerikaner selbst eingewanderte Alteuropäer.
Zum Islam, dieser kann unmöglich in seiner heutigen Form
als Teil des zentral-europäischen Kulturkreises werden!

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Korrektur! Den europäischen Ländern kann, alleine schon anhand ihrer tief verwurzelten Kultur, unmöglich der ISLAM zugeschneidert werden!

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Re: Hr. Hafez beschwert sich.... Herr Kroate, zeigen Sie mir bitte Wurzeln eines echten Mitteleuropäers. Denn so fern ich mich erinnern kann und den Geschichtsunterricht nicht geschwänzt habe sind wir Part einer Großen Völkerwanderung gewesen. Wie können Sie von tiefen Wurzeln sprechen?

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Re: Hr. Hafez beschwert sich.... Part 2:
Außerdem ist der Islam eine Interpretationssache, die einen legen Ihn aus für den Terrorismus, die anderen verstehen sich zu integrieren. Ob jetzt ein Minirock oder doch eher der Kopftuch, wir sollten doch so weit sein, dass wir für uns entscheiden dürfen! Und dies nennt sich bekanntlich Freiheit und Demokratie! Ich zwingen Ihnen auch nicht auf Serbische Volkslieder anzuhören bzw. mit Chetniks Abendessen zu gehen? Warum dann dieser Druck auf eine Minder/Mehrheit des Islams? Ein Orthodoxer Jude darf auch sein Hut und seine Lockerln haben...was ich durchaus beführworte!

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@S/A/R Danke, dass sie Minirock und Kopftuch angesprochen haben. Genau das ist der große Unterschied zwischen unserer (ehemals christlichen) und der islamischen Kultur. Bei uns kann sich eine Frau nämlich wirklich entscheiden ob sie Minirock oder Kopftuch tragen möchte. In ländlichen Gegenden Österreichs tragen manchmal sogar heute noch Frauen ein Kopftuch. Die streng muslimische Familie, bei der die Tochter (oder gar die Mutter!!!) mit einem Minirock rumläuft zeigen sie mir erst mal. Und diese hierarchischen Strukturen sind es letztendlich die der Österreicher zu Recht ablehnt. So wie sie oben richtig bemerkt haben - es ist nicht unbedingt negativ wenn man sich von dem distanziert was uns der Klerus vorschreiben will. Das gilt für den Islam mindestens ebenso wie für das Christentum!

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