Michael Schumacher aufgewacht -
Lauda: "Freue mich wahnsinnig"

Wurde in eine Reha-Klinik am Genfer See verlegt - Stars zeigen sich euphorisch

Die Freude ist groß: Michael Schumacher, der seit seinem schweren Skiunfall am 29. Dezember im Krankenhaus lag, ist aus dem Koma erwacht und wurde aus der Intensivstation entlassen. Er kann Stimmen hören, Berührungen fühlen und seine Augen sind zeitweise geöffnet. Wie seine Managerin Sabine Kehm berichtet, hat der siebenfache Formel-1-Weltmeister das Spital von Grenoble in Richtung einer Reha-Klinik am Genfer See verlassen. Dementsprechend euphorisch fallen die Reaktionen aus: "Dass Michael Schumacher das Spital verlassen kann, ist eine tolle Nachricht", freut sich der frühere Formel-1-Fahrer Niki Lauda.

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Niki Lauda zeigte sich glücklich über die Neuigkeiten zu Schumacher. Er freue sich "wirklich wahnsinnig für Michael", sagte der frühere Formel-1-Weltmeister zu "Focus Online". Das sei eine "tolle Nachricht". Für seine weitere Genesung wünsche er Schumacher viel Glück, Kraft und Durchhaltevermögen. Unter seine Genesungswünsche mischten sich aber auch mahnende Worte: Man solle Schumacher während der Rehabilitation nicht stören. "Auch ich werde ihn vorerst nicht sehen. Wir müssen ihn in Ruhe lassen."

Reaktionen auf Schumachers großen Schritt

"Wir hätten uns keinen besseren Start in die Woche wünschen können", twitterte Schumachers ehemaliges Team Mercedes. "Exzellente Neuigkeiten über Schumi diesen morgen. Kämpfe weiter, Champ!", schrieb der Rennstall Caterham.

"Zuerst einmal, großartig die positiven Nachrichten über Michael Schumacher zu hören, dass er nicht länger im Koma ist", betonte der Force-India-Rennstall von Schumacher-Landsmann Nico Hülkenberg. "Michael aus dem Koma. So happy", schrieb Ex-Formel-1-Pilot Nick Heidfeld.

"Was für eine großartige Nachricht!!!"

"Was für eine großartige Nachricht!!!", twitterte auch Schumachers Kumpel Lukas Podolski umgehend und noch vor dem eigenen Auftritt der deutschen Fußball-Nationalmanschaft bei der WM in Brasilien gegen Portugal: "Ich bin so froh und glücklich, als ich es eben erfahren habe". "Das ist ein guter Wochenbeginn. Ich bin sehr glücklich darüber, dass die Dinge eine gute Entwicklung für Schumacher nehmen", schrieb Ferrari-Pilot Fernando Alonso via Twitter.

"Da ist man froh für ihn und seine Familie - und für alle Fans. Es freut mich unheimlich, dass er wieder auf dem richtigen Weg ist", erklärte der frisch gebackene Golf-US-Open-Gewinner Martin Kaymer. Joseph Blatter, der Chef des Fußball-Weltverbands (FIFA), sprach von einer "wunderbaren Nachricht" und wünschte Schumacher "alles Gute für die weitere Rehabilitation".

Neue Hoffnung Anfang April

Schon Ende Jänner war damit begonnen worden, Michael Schumacher aus dem Koma zu holen. Der Prozess erwies sich als äußerst langwierig, doch Anfang April gaben die Aussagen von Managerin Sabine Kehm Anlass zu neuer Hoffnung. Seither gab es jedoch kein offizielles Statement mehr von Seiten der Familie des schwer verunglückten Formel 1-Rekordweltmeisters. Bis heute.

Schumacher nicht mehr auf der Intensivstation

Ein aktueller "bunte.de"-Bericht gibt jedoch Anlass zu neuer Hoffnung. Michael Schumacher soll sich außer Lebensgefahr befinden und aus der neurochirurgischen Intensivstation des Krankenhauses von Grenoble entlassen worden sein. Aktuell würde seine Verlegung in eine spezielle Reha-Klinik vorbereitet, heißt es.

Monica Lierhaus gibt Hoffnung

Die Familie Schumacher hat die Hoffnung bisher jedoch niemals aufgegeben und wird dies wohl auch jetzt nicht tun. Als positives Beispiel könnte laut "bunte.de" Monica Lierhaus fungieren. Die Sportmoderatorin hatte vor fünf Jahren während einer Operation eine Hirnblutung erlitten und lag acht Wochen lang im künstlichen Koma. Auch bei ihr wusste niemand, wie sich ihr Zustand entwickeln würde - und heute berichtet sie wieder von der Fußball-WM.

Managerin: "Michael ist nicht mehr im Koma"

In der Zwischenzeit hat sich - erstmals seit über zwei Monaten - auch Michael Schumachers Managerin Sabine Kehm zu Wort gemeldet. "Michael hat das CHU Grenoble verlassen, um seine lange Phase der Rehabilitation fortzusetzen. Er ist nicht mehr im Koma. Seine Familie möchte sich ausdrücklich bei allen behandelnden Ärzten, Pflegern, Schwestern und Therapeuten in Grenoble ebenso wie bei den Ersthelfern am Unfallort bedanken, die in diesen ersten Monaten hervorragende Arbeit geleistet haben", heißt es in Kehms Statement.

"Der Dank der Familie gilt auch all den Menschen, die Michael so viele gute Wünsche gesendet haben. Sie haben ihm sicher geholfen. Für die Zukunft bitten wir um Verständnis, dass seine weitere Rehabilitation außerhalb der Öffentlichkeit erfolgen soll", heißt es im offiziellen Statement weiter.

Schumacher in Klinik am Genfer See verlegt

Das Universitätskrankenhaus von Lausanne (CHUV) meldete zu Mittag, dass Michael Schumacher nun in die Klinik am Genfer See verlegt worden sei. CHUV-Mediensprecher Darcy Christen bestätigte das der Schweizer Nachrichtenagentur sda. Das Krankenhaus liegt nur etwa 30 Kilometer von Gland, dem Wohnort der Schumachers, entfernt. Die Familie muss nun nur noch eine halbe Stunde fahren, um ihn sehen zu können.

"Herr Schumacher wurde heute Morgen im CHUV aufgenommen. Seine Familie ist bei ihm, in einem speziell für ihre Privatsphäre eingerichteten Ort, der zudem die bestmögliche medizinische Versorgung ermöglichen soll. Wie bei jedem Patienten wollen wir die medizinische Verschwiegenheitspflicht respektieren", erklärte Krankenhaus-Sprecher Darcy Christen laut einem Bericht der "Bild".

Kein teures Privatkrankenhaus für Prominente

Die Universitätsklinik in Lausanne (CHUV) ist kein teures Privatkrankenhaus für Prominente. Sie gehört neben mehreren anderen Universität-Kliniken zum Netz hochwertiger fachmedizinischer Einrichtungen der Schweiz. Die Rehabilitationsmedizin der CHUV sowie ihre physiotherapeutischen Einrichtungen haben einen guten Ruf, der allerdings nicht über den vergleichbarer Einrichtungen hinausreicht.

Lausanne liegt nur knapp 40 Kilometer von der Schumacher-Villa am Genfer See entfernt. International war die CHUV zuletzt 2013 im Gespräch, als Wissenschafter ihres Instituts für Radiophysik Proben aus dem Grab des Palästinenserführers Jassir Arafats auf eine eventuelle Vergiftung mit Polonium 210 untersuchten. Für diesen Verdacht ergab sich am Ende aber kein schlüssiger Beweis.

Kommentare

Dejan Notsoimportant

schaut aber sehr fit aus.

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man sollte diese respektlosen kommentare nicht veroeffentlichen. jeder sollte sich freuen und nicht dumme vermutungen von sich geben

Rumor13 melden

Der Mann ist Apalliker und wird es zu 99% bis zu seinem Tod bleiben !!
Das ist die traurige Wahrheit.
Egal was die Managerin von sich gibt.

ihm gehts mit sicherheit beschissen, sonst hätte man schon wirklich neue infos von der familie.

Die sollten mal ein Bild von ihm machen, damit das ganze glaubwürdiger wird.

Wer's glaubt, der wird seelig -
und wer 's nicht glaubt, der kommt auch in den Himmel ! ......

Martina Michaela

Die Medien tun so als wäre er schon geheilt und gesund. Ein langer Weg steht noch bevor...

fast nicht zu glauben...nach einem 1/2 jahr koma, ausgerechnet heute aufgewacht und dann gleich aus dem kh zur rehab...

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