Wie schlecht steht es
wirklich um Michael J. Fox?

Angeblich plant der an Parkinson erkrankte Schauspieler bereits sein Begräbnis

Michael J. Fox ist bereits in relativ jungen Jahren an Parkinson erkrankt. Nun kursiert das Gerücht, es würde inzwischen sehr schlecht um den 54-Jährigen stehen. Angeblich plant der Schauspieler sogar bereits sein eigenes Begräbnis.

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wirklich um Michael J. Fox?

Es war 1991. Damals traten beim damals erst 30-jährigen Michael J. Fox erste Parkinson-Symptome auf. Während der Dreharbeiten zum Streifen "Auf die harte Tour" verspürte er ein Zittern im kleinen Finger. Jahrelang überspielte er die Symptome, erst 1998 ging er mit seiner Erkrankung an die Öffentlichkeit. Zwei Jahre später zog sich Fox aus dem Film- und TV-Geschäft zurück, 2013 feierte er jedoch mit der Sitcom "The Michael J. Fox Show", in der er einen an Parkinson erkrankten Familienvater spielte, ein kurzes Comeback.

Gibt es keine Rettung mehr?

Trotz seiner schweren Erkrankung wirkt Michael J. Fox stets positiv und lebensfroh. Umso erschütternder ist das Gerücht, das aktuell aufgrund eines Medienberichts die Runde macht. Angeblich soll es sehr schlecht um den 54-Jährigen stehen. So schlecht, dass er bereits sein eigenes Begräbnis plant. "Er will jedes Detail, bis hin zu den Blumen und der Gästeliste, selbst festlegen. Solange er es noch kann", enthüllt ein enger Freund der Familie gegenüber dem Magazin "Globe". Fox soll sich bereits damit abgefunden haben, dass es für ihn keine Rettung mehr gibt, heißt es.

"Das Schütteln am ganzen Körper wird immer unkontrollierbarer, die Schmerzen in den Gelenken immer schlimmer. Sprechen wird immer schwieriger, am Ende auch Schlucken. Und normalerweise entwickeln Parkinson-Patienten nach 20 Jahren Demenz-Anzeichen, die nicht rückgängig zu machen sind", zeichnet der New Yorker Experte Dr. Stuart Fischer gegenüber dem Magazin ein erschütterndes Bild.

Wie der Freund der Familie berichtet, gäbe es für Fox die Möglichkeit, sich einer Thalamotomie zu unterziehen. Dabei werden Löcher ins Gehirn gebohrt, um die Symptome zu lindern. Die Operation sei aber nicht nur sehr schmerzhaft, sondern auch gefährlich. Da sich der Schauspieler bereits im Jahr 1998 dem Eingriff unterzog, dieser schließlich aber nichts gebracht haben soll, verweigert Michael J. Fox einen neuerlichen Versuch. Stattdessen habe er beschlossen, "die Zeit, die ihm noch bleibt, mit seiner Frau Tracy und seinen vier Kindern zu verbringen", erklärt der Insider.

Auftritte geben Hoffnung

Gegen die im "Globe" gezeichnete Prognose spricht, dass Michael J. Fox etwa bei der Comic Con 2016 im Silicon Valley auftrat und dabei alles andere als todkrank wirkte. Überspielt er die Symptome bloß, oder steht es doch nicht so schlecht um ihn, wie im Artikel behauptet wird? Wir hoffen auf Letzteres.

Auf der Comic Con tratt Michael J. Fox zusammen mit seinen "Zurück in die Zukunft"-Kollegen Lea Thompson und Christopher Llyod auf. Die Symptome seiner Parkinson-Erkrankung sind inzwischen seit Jahren deutlich sichtbar, schwer gezeichnet wirkte der 54-Jährige dennoch nicht.

Gemeinsamer Aufruf

Zuletzt hat der Schauspieler gemeinsam mit Jodie Foster dazu aufgerufen, sich für die Bewahrung der Pressefreiheit und die Rechte von Einwanderern und Minderheiten einzusetzen. Sie waren unter den zahlreichen Stars bei einer Protestkundgebung im Februar 2017 in Beverly Hills, zu der die Künstleragentur United Talent Agency (UTA) eingeladen hatte.

Mehr als 1.500 Menschen nahmen an der Aktion "United Voices" teil. Der von US-Präsident Donald Trump verhängte Einreisestopp für Menschen aus sieben überwiegend islamischen Ländern hatte die Agentur dazu bewogen, ihre traditionelle Oscar-Party abzusagen und stattdessen das Party-Budget für Flüchtlings- und Bürgerrechtsorganisationen zu spenden.

Wir wünschen Michael J. Fox auf alle Fälle nur das Beste und hoffen, dass dem vierfachen Familienvater noch viele glückliche Jahre mit seinen Liebsten beschieden sind.

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