Kopra und Wolf gehören zu sieben Astronauten, die mit dem Space-Shuttle "Endeavour" bei der ISS eingetroffen waren. Ihre Außenbord-Arbeiten, darunter auch mehrere Reparaturen, dauerten etwa fünfeinhalb Stunden. Erschwert wurden sie durch hartnäckige statische Störungen bei der Kommunikation mit den Crews des Shuttle und der ISS per Mikrofon. Weil die Zeit zu knapp wurde, musste auch die Installation einer Vorrichtung zur Lagerung von Ersatzteilen auf dem äußeren "Rückgrat" der ISS vertagt werden.
Dennoch waren die zuständigen Experten der Weltraumbehörde NASA hochzufrieden, weil das Hauptziel der gesamten "Endeavour"-Mission, die Installation der Plattform, gelang. Der Shuttle hatte sie in seiner Ladebucht mitgebracht. Kopra und Wolf bereiteten die Installation vor, und dann hievten die von Kollegen gesteuerten Kranarme des Shuttle und der ISS die "Veranda" an ihren Platz. Noch vier weitere Außeneinsätze sind geplant, bevor der Shuttle am 31. Juli auf der Erde zurückerwartet wird.
(apa/red)