Während Andreas Gabalier die großen Hallen in Österreich und Deutschland bespielt, steht einer immer in unmittelbarer Nähe hinter der Bühne: Sepp Adlmann. Der unscheinbare und hemdsärmelige Typ mit dem liebenswert-steirischen Idiom ist Gabaliers Tourmanager und maßgeblich für den Erfolg des Volks-Rock'n-Rollers verantwortlich. Der Sepp hüllt sich indes in Bescheidenheit: "Ich bin für meine Stars da. Ich sehe mich als Dienstleister und nicht als Manager." Die Wahrheit ist: Ohne Adlmann gäbe es auch keinen Gabalier - zumindest nicht in dieser Form.
Wenn die Macht kippt
Wie es ist, von einem Tag auf den anderen ohne Manager dazustehen, hat der schräge Kabarettist Alf Poier erlebt. 16 Jahre lang wurde er von René Berto betreut. Poier war der einzige klingende Name in Bertos personellem Portfolio. Doch dann kam Conchita Wurst, und alle Aufmerksamkeit richtete sich auf die bärtige Dame. Poier spöttelte über Wurst und wurde von Berto umgehend gekündigt. Schmähbruder Poier verging das Lachen abrupt. "Berto hat jahrelang von mir gelebt. Im März dieses Jahres habe ich eine Pause eingelegt, da kam Conchita gerade recht. Jetzt ist Berto halt mit Conchita in die Politik gegangen. Aber ich bin ein Künstler und bleibe das auch", giftet Poier im NEWS-Talk.
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