Mit Magna International Europe verliert das Land Niederösterreich sein zweitgrößtes Unternehmen, das für 2011 rund 8,6 Milliarden Euro Umsatz sowie international 40.000 Beschäftigte ausgewiesen hat. Magna bestätigte gegenüber NEWS, dass die Übersiedlung wahrscheinlich noch im Herbst 2013 erfolgen soll.
Die markante Magna-Europazentrale, die das europäische Topmanagement des Autozulieferkonzerns beheimatet, ist nur gemietet. Der Mietvertrag läuft mit Ende 2013 ab, schreibt NEWS. Magna sagte gegenüber dem Nachrichtenmagazin, dass man sich "für einen konstengünstigeren Standort" entschieden habe. Laut NEWS-Informationen steht Magna mit den Betreibern des Wiener Bürokomplexes "Euro Plaza" in Verhandlungen über die Anmietung von neuen Büroflächen.
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Kommentare
Man sollte die Kirche im Dorf lassen. Zugegebenermaßen wer die EUROPA-Zentrale von Magna in Oberwaltersdorf kennt ist das ein sauteures Pflaster. Allerdings treffen die Entscheidung die Europaverantwortlichen von Magna im Management und nicht Herr Strohnach als Aufsichsratsvorsitzender. Wer es nicht glaubt:
http://www.magna.com/about-magna/our-management
Eigenartig. Ohne die Details zu kennen, aber gerade im "Speckgürtel" rund um Wien ist NÖ sehr spendabel mit Firmen.
Wien ist doch anders^^
Aber eines fällt bei MAGNA schon auf, es wird hire&fire gemacht egal wie und wann, - Hauptsache man zieht nur Vorteile.
Für mich münze ich das auch auf die Partei von ihm um, denn der, naja "Naturkomiker" glaubt mit -WERTEN" etc zu punkten?
Entgegen der headline ist es doch so, dass Herr Stronach seine Zentrale in Wien ansiedeln möchte !!!! Bitte sorgfältig arbeiten !!!!
Hab mich auch gewundert als ich dann den Text gelesen hab...
Das nennt man "Die Rache des alten Herrn"! Ich habe immer gesagt, dass sich LH Pröll nicht zu sehr aus dem Fenster lehnen solle, was seine Angriffe gegen Herrn Stronach anbelangt. Nun zieht die Magna - Zentrale ins rote Wien und mit ihm viel Steiergeld. Herr Dr. Pröll tut Ihnen das nicht sehr weh?
Bitte um Verzeihung das da oben soll natürlich "Steuergeld" heißen! Ich versichere, der deutschen Sprache mächtig zu sein!
Aber besser vom schwarzen NÖ ins rote Wien, als gleich über die Grenzen. Wobei das mit den Steuern glaube ich ohnehin nicht so recht, sofern es sich um die Unternehmenssteuern handelt, es gibt doch diese Management- und Beherrschungsverträge die im Kanton Zug münden oder? Und den Schweizern wird es tatsächlich wurscht sein, ob das Geld das die einnehmen in NÖ oder Wien erwirtschaftet wird. :-)
@Nudlsupp: Das Unternehmen versteuert seinen Gewinn in dem Land in dem er erwirtschaftet wird und die Abgaben werden entsprechend in dem Bundesland abgeführt in dem es seinen Sitz (Adresse) hat. Nur aufgrund einer völlig bescheuerten Gesetzgebung kann ein Unternehmen Verluste die es im Ausland einfährt den Gewinnen gegenrechnen. Ich bin kein Steuerberater, aber so in etwa funktioniert das. Man sollte auch nicht immer den Stonach mit MAGNA gleich setzen, denn der Stronach hat seine verschiedenen Wohnsitze und versteuert sein Geld eben in der Schweiz, Kanada oder eben sonst wo.
... bitte korrigiert mich, aber soweit mir bekannt ist, hat Hr. Stronach seit Mai 2011 mit MAGNA International (operativ) nichts mehr zu tun!
Oh Herr @günza... sagen Sie, was hat man für einen Beitrag von Ihnen da irrtümlich gelöscht, den Sie da mal beim Landeshauptmann gepostet haben... habe das leider erst zu spät erfahren...??
M4R10. Richtig. Beziehungen hat er trotzdem noch ;). Wobei die Entscheidung ja nachvollziehbar ist. Außerdem, Find ichs Super das dem Pröll mal an Bein gepisst wird. Und sind wir uns ehrlich. Wayne juckts?
@günza: Das ist so leider nicht richtig, aber hier ist wohl die falsche Platform dieses Thema auszudiskutieren.
Das Hr. Stronach privat versteuert wo er seinen Lebensmittelpunkt hat ist auch nachvollziehbar, wäre ja wünschenswert, daß sich dieser auf Grund der politischen Aktivitäten nach Österreich verlegt :-)
Aber ich bin dem Hrn. Stronach um keinen einzigen Euro neidig, auch um keinen einzigen Euro Steuern, den er sich durch geschickte Konstrukte erspart. Wenn er im Rahmen der Steuergesetze, für sich günstige Möglichkeiten findet ist es sein gutes Recht diese auch zu nutzen.