Finanziert wird das gigantische Bauvorhaben durch ein Leasing-Modell der Volksbanken-Tochter Immoconsult.
Insgesamt sollen 4.000 m² an Einkaufs- und Entertainmentflächen entstehen. Darunter ein Penny-Markt des Rewe-Konzerns. Als Herzstück ist ein Kinocenter mit 11 Sälen und 1.800 besonders komfortablen Sitzplätzen vorgesehen. Geplant ist ein Mindestabstand der Sitzreihen von 1,40 Metern, in der Luxusausführung soll er sogar zwei Meter betragen.
Ehrgeiziges Ziel: Der Film-Tempel soll das Apollokino bei den Besucherzahlen überholen und sich an vierter Stelle hinter den Multiplexen in der Millennium City, der Shopping City Süd und dem Donauzentrum einreihen. Als Betreiber sei "keiner von den Großen" vorgesehen, so Lugner.
Der neue Bauteil wird durch eine Brücke mit der bestehenden Lugner City verbunden. Richtung Stadthalle wünscht sich Lugner noch eine weitere Brücke, auch ein IMAX-Kino würde er dort gerne errichten. Der Wiener Planungsstadtrat Rudolf Schicker (S) habe Interesse dafür gezeigt. "Es kann aber auch sein, dass das nichts wird", gab sich Lugner vorsichtig.
Im Jahr 2003 konnte die Lugner City nach Angaben des Baumeisters ihren Umsatz um 5,5 Prozent auf 90,5 Mio. Euro steigern. (APA/Red.)