Unsere Luft wird besser

Langzeitvergleich: Schadstoffe und Treibhausgase gehen in Österreich weiter zurück

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Luftverschmutzung - Unsere Luft wird besser

Der höchste Rückgang von 1995 bis 2012 wurde mit minus 60,7 Prozent bei Schwefeldioxid verzeichnet. Die Kohlenmonoxid-Emissionen (CO) gingen um 50,9 Prozent zurück, die flüchtigen organischen Verbindungen ohne Methan (NMVOC) um 36,9. Aber auch die Ausstöße von Methan (minus 30,6 Prozent), Lachgas (minus 21,1) und Ammoniak (minus 10,9) wurden deutlich reduziert. Beim Feinstaub in Form von PM10 (die Hälfte der Partikel mit einem Durchmesser von zehn Mikrometer) und PM2,5 (die Hälfte der Partikel mit einem Durchmesser von 2,5 Mikrometer) sanken die Werte um 9,8 beziehungsweise 14,9 Prozent.

Stickoxide steigen

Stickoxide (plus 8,8 Prozent) und Kohlendioxid (plus 7,2 Prozent) stiegen dagegen im Langzeitvergleich an. Ab 2006 gab es allerdings wieder starke Rückgänge von 15,1 Prozent bei NOx und 10,4 Prozent bei CO2. Die Reduktion der klimawirksamen CO2-Emissionen wurde unter anderem auch durch den vermehrten Umstieg auf erneuerbare Energieträger erreicht, hielt die Statistik Austria in einer Aussendung fest.

Bessere Luft dank Privathaushalte

Die Privathaushalte haben im Vergleich zur Wirtschaft prozentuell mehr zur Verbesserung der Luftqualität und des Klimas beigetragen, zeigen die Berechnungen. Sie senkten den Ausstoß aller beobachteten Luftschadstoffe und Treibhausgase außer in der Kohlendioxid-Unterkategorie "CO2 aus sonstigen Quellen".

Die Werte in der Wirtschaft lagen im Jahr 2012 bei NOx und dem klimawirksamen CO2 deutlich über denen des Jahres 1995. Ab 2008 gingen aber auch hier die NOx-Emissionen zurück. Bei CO2 setzte die Wirtschaft vermehrt auf klimaneutrale, erneuerbare Energieträger. Deren Emissionen nahmen zwischen 1995 und 2012 um 230,2 Prozent zu. Dadurch wurde der Anstieg der klimawirksamen CO2-Emissionen laut Statistik Austria immerhin abgeschwächt.

In die Luftemissionsrechnung flossen nur jene Werte ein, die von in Österreich ansässigen Unternehmen, Institutionen und privaten Haushalten verursacht wurden. Basis für die Berechnungen ist die Österreichische Luftschadstoff- und Treibhausgas-Inventur des Umweltbundesamtes.

Kommentare

christian95 melden

Hat jemand etwas anderes erwartet?
Schließlich haben SPÖ+ÖVP die Steuern auf Energie und Treibstoffe erhöht. (Höhere Steuern sind "gerechter" meint die SPÖ, die ÖVP sagt dazu "ökologischer"). Darum hatten wir heuer auch so einen naßkalten Sommer, alles wegen den hohen CO2 Einsparungen. Seit Wien eine Grüne Verkehsstadträtin hat, gibt es dort auch kein Feinstaubproblem mehr....

Frustriert melden

Ich kann Ihrer Logik nicht so ganz folgen. Wir hatten heuer einen nassen Sommer, weil die CO2-Werte sanken? Und eine Stadträdtin bewirkt, dass wir kein Feinstaubproblem haben? Also wenn sie das wirklich könnte, dann müssten wir sie den ganzen Tag auf Händen tragen.
Mal so nebenbei vereinfacht ausgedrückt: Wenn es viel regnet, dann wird der Staub aus der Luft gewaschen.

strizzi49 melden

@Frustriert: Sie sollten die getexteten Auswürfe von christian95 nicht so ernst nehmen! Es gibt fast kein Thema hier, wo nicht was "lustiges" von ihm zu lesen ist! ich hab mich teilweise schon tot gelacht, über diese Kommentare! Wie heißt es
so schön: "Seelig die Beklopften, denn sie brauchen keinen Hammer"! In diesem Sinne, einen schönen Abend noch!

RobOtter
RobOtter melden

Ich nehmean es handelt sich um einen sehr frustrierten bildungsfernen Menschen denn anders kann ich mir den ganzen Müll nicht erklären...

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