Mann schießt auf Kindergarten

43-jährige Pädagogin war mit Kindern im Garten und hatte plötzlich Blut im Gesicht

von Pistole © Bild: istockphoto.com

Die Pädagogin war mit mehreren Kolleginnen und Kindern im Garten. Letztere dürften von dem Vorfall nichts mitbekommen haben. Wie Polizeisprecherin Michaela Rossmann mitteilte, wurde kurze Zeit später ein 27-jähriger Mann als Tatverdächtiger ausgeforscht. Er gab bei ersten Einvernahmen an, er habe sich mit einem Freund in dem Keller befunden und wollte mit einer Kleinkaliberwaffe eigentlich auf einen Baum gegenüber feuern. Dabei habe ein Projektil die Frau getroffen.

Eltern aufgeklärt

Eine Sprecherin der für die Kindergärten zuständigen Magistratsabteilung 10 sagte zur APA, die Eltern der Kinder würden behutsam über den Sachverhalt aufgeklärt. Die Hintergründe des Falles sollen nun aufgeklärt werden. Insbesondere war zunächst unklar, um welche Art Waffe es sich wirklich handelte und ob der 27-Jährige dafür eine Berechtigung besaß. Das Projektil sorgte jedenfalls für keine allzu ernsthafte Verletzung, die Schädelknochen wurden nicht durchschlagen.

Bei der Tatwaffe handelte es sich laut Polizei um ein Kleinkalibergewehr, für das eine Berechtigung erforderlich ist. Polizeisprecherin Michaela Rossmann sagte, es werde nun überprüft, ob der 27-Jährige über die entsprechenden Dokumente verfügte. Die 43-Jährige, die von einem Projektil getroffen wurde, sagte unterdessen aus, sie hätte einen Knall gehört, einen Schmerz und dann das Blut gespürt.

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