Stand im Vorjahr Arnold Schwarzenegger Stanglwirt Balthasar Hauser bei der traditionellen Eröffnungszeremonie zur Seite, sprang quasi diesmal mit Gabalier ein anderer "Steirerbua" ein. Er versuche, "möglichst ein Ersatz" für den steiermärkischen Landsmann zu sein, der diesmal nicht kommen konnte, meinte der Grazer. Im Vorjahr war ebenfalls - noch im Schatten Schwarzeneggers - beim Weißwurst-Treiben zugegen gewesen. Nach der Eröffnung half er noch fleißig beim Austeilen der Weißwürste. Er sei mit ein paar Freunden gekommen, seine Freundin Silvia Schneider konnte aufgrund von Moderationsverpflichtungen nicht mitfeiern. Der Abfahrt am Samstag blickte Gabalier bereits mit Spannung entgegen, schließlich sei diese die "Königsdisziplin".
Zuletzt habe er sich öffentlich ein wenig zurückgezogen, meinte der "Volks Rockn'n'Roller". Arbeiten im Studio standen am Programm. Ende Mai sollte es dann das neue Album geben, kündigte der 30-Jährige an.
Marolt, in ein Dirndl gewandet, kam in Begleitung ihre Vaters und ihrer Schwester zur Weißwurstparty. Beim Stanglwirt habe sie schon als kleines Kind Urlaub gemacht, erklärte sie im dichten Gedränge der Kamerateams und Fotografen. In nächsten Zeit stünden "viele Projekte" auf dem Programm, sagte sie und zog von dannen.
Diese Promis durften nicht fehlen
Anlässlich "75 Jahre Hahnenkammrennen" durften natürlich auch Streif-Sieger von einst wie Franz Klammer, Bernhard Russi, Karl Schranz, Kristian Ghedina und Fritz Strobl nicht am Weißwurstkessel fehlen. Die Alpenrepublik war zwar unter anderem durch Wolfgang Ambros, Niki Lauda und Vera Russwurm prominent vertreten, ansonsten schienen aber Stars und Sternchen aus der Bundesrepublik die Überhand zu haben. Ex-Kicker Stefan Effenberg und seine Claudia, Verona Pooth, die Ex von Ex-Nationaltorwart Oliver Kahn, Verena Kerth, Sophia Thomalla, Schauspielerin Sophie Wepper und einige mehr.
Stanglwirt Hauser läutete wie immer mit der über 400 Jahre alten Stanglwirt-Glocke, rief "Weiß wurscht is" und dann konnte für die rund 2.000 Gäste das Zuzeln der 5.000 bis 6.000 Weißwürste beginnen. Für die musikalische Unterhaltung sollten dann um Mitternacht noch Die Seer sorgen.
"A1 Kitz Night"-Jubiläum, Klitschkos "inkognito"
Neben der Weißwurstparty beim "Stanglwirt" und der Audi Night im Hotel "Zur Tenne" war die "A1 Kitz Night" bei Promi Wirtin Rosi Schipflinger hoch über Kitzbühel am Freitagabend ein weiterer Society-Hotspot. Sie machte mit ihrer zwölften Ausgabe das Dutzend voll. Zwei Hochkaräter waren indes abseits des Weißwursttrubels beim Stanglwirt zugegen: Vitali und Wladimir Klitschko.
Der Bürgermeister von Kiew und sein jüngerer Bruder feierten in einer Stube des Stanglwirts in gemütlicher Runde, hieß es aus sicherer Quelle. Wladimir Klitschko war erst im Dezember Vater einer Tochter geworden.
Die Gästeliste der "A1 Kitz Night" in Schipflingers Sonnbergstubn konnte sich indes sehen lassen: Benni Raich und Marlies Schild, Mario Matt, ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel, Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter (ÖVP), Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP), ORF Generaldirektor Alexander Wrabetz, Harti Weirather und Hanni Wenzel, Model Lena Gercke und Ex-Soko Kitz-Kommissarin Kristina Sprenger ließen sich das Fest nicht entgehen. Die Kitz Night präsentierte sich diesmal größer als in den vergangenen Jahren. Für mehr als 400 Gäste wurde die urige Sonnbergstubn erstmals um ein Partyzelt erweitert.
"Kaiser", Lahm und Hansi dominierten Audi-Night
Während im Goinger Stanglwirt Hunderte Partywütige im dichtesten Gedränge an den Weißwürsten zuzelten, ging es zur gleichen Zeit wenige Kilometer davon entfernt im Kitzbüheler Hotel "Zur Tenne" ein wenig gediegener zu: Die "Audi-Night" lockte wieder einmal viele Stars in die Gamsstadt.
Im Mittelpunkt des Medieninteresses auf dem Roten Teppich standen vor allem "Kaiser" Franz Beckenbauer, Fußballweltmeister Philipp Lahm sowie Volksmusik-Star und Lokalmatador Hansi Hinterseer. Kaiser Franz, ansonsten ein rarer Gast zu Hahnenkamm-Zeiten, kam in Begleitung seiner Ehefrau Heidi in die Kitzbüheler Innenstadt. Gelassen ließ er das Blitzlichtgewitter der Fotografen über sich ergehen.
"Kitzbühel ist schon etwas Besonderes"
Er "halte allen die Daumen", antwortete Beckenbauer auf die Standard-Frage, wer sein Favorit für die samstägliche Abfahrt sei. "Kitzbühel ist schon etwas Besonderes", zollte er den Rennen in seinem früheren Wohnort ein kräftiges Lob. Fußball-Weltmeister und FC Bayern-Star Philipp Lahm wird der Abfahrt am Samstag keinen Besuch abstatten. Er müsse aufgrund von Terminen schon am Freitagabend wieder die Heimreise antreten, erklärte der geübte Skifahrer. Auch gänzlich Ski-fremde Fragen bekam Lahm gestellt. Ob er bereits mit dem mittlerweile zum "Freigänger" gewordenen Uli Hoeneß gesprochen habe etwa. Lahm antwortete kurz und knapp: "Ja".
Auch Audi Night-Stammgast Hinterseer durfte heuer nicht fehlen. Der Volksmusikstar kam wie immer in Begleitung seiner Frau Romana und den Töchtern Laura und Jessica. An letzterer Seite wie immer ihr Freund, der deutschen Autorennfahrer Timo Scheider. Seit dem vierten Lebensjahr verfolge er die Hahnenkammrennen, mit Ausnahme der Jahre, in denen er als Skiprofi in Amerika gelebt habe, tat der Sänger kund.
Internationale Gäste bei der Audi-Night
Weiters auf dem Roten Teppich unter anderem gesichtet: Maria Höfl-Riesch und Gatte Marcus, Ex-Skifahrer Markus Wasmeier und die britische Sängerin Ellie Goulding. Musikalisch sollte diesmal der libanesisch-britische Sänger Mika den 400 Gästen einheizen. Die Audi-Night im Hotel selbst ging wie immer ohne mediale Begleitung über die Bühne.
Kommentare
Da sind sie wieder alle beisammen, die Wichtigtuer und die Schnorrer
Es bestünde auch die Möglichkeit einen Künstler den man nicht mag einfach zu ignorieren, inkl. der Medienberichte über ihn. Jedenfalls wäre das die intelligentere Lösung. Wobei man bedenke, dass wohl jeder hier gerne nur ein Promille des Erfolges für sich verbuchen würde um genauso in jede Kamera zu grinsen, wäre er für die Medien interessant genug.:-)
Der mediengeile Möchtegern Gabalier mit seiner Ledernen passt dorthin. Auf jedem anderen Ort ist er nur ein Brechmittel.
Ich schließe mich der Meinung an. Zum Kotzen.
Ich auch...
Und niemand vermisste die linken Staatskünstler welche beim ORF immer wieder zu sehen sind. Je öfters für die SPÖ Wahlwerbung gemacht wird, um so öfters ist man später beim tiefroten ORF "besonders beliebt und qualifiziert"....