Nach Babytod in Spital:
Weiterer Säugling erkrankt

Vier Kinder in Linzer Landesfrauen- und Kinderklinik wegen Keimbefalls in Quarantäne

von Baby im Krankenhaus © Bild: iStockphoto.com

Der multiresistente Keim ist vermutlich von einem bosnischen Säugling vorige Woche nach Linz eingeschleppt worden. Das Mädchen schwebt in Lebensgefahr, allerdings sind bei ihm wie bei einem weiteren keine Symptome erkennbar. "Vielmehr ist die Grunderkrankung derart schwer", erläuterte Jens Meier, Leiter der LFKK-Anästhesiologie.

Jener infizierte und an einer Lungenentzündung leidende Säugling werde bereits mit einem Antibiotikum behandelt, auf das er auch gut anspreche. Zu dem Verdachtsfall könne derzeit nur gesagt werden, dass bei einem Abstrich der Keim aus der Familie der Acinetobacter nachgewiesen werden konnte.

Vorigen Donnerstag war ein Neugeborenes vermutlich wegen des Keimbefalls gestorben. Eine gerichtliche Obduktion hat bereits ergeben, dass es jedenfalls nicht wegen einer Operation nicht überlebt habe.

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