Mit der Aktion "Verwendung statt Verschwendung" wolle die Rewe-Gruppe das Bewusstsein für die Qualität von heimischen Lebensmitteln schärfen und ein "Gegenmodell zur Wegwerfkultur" entwickeln, hieß es. Auf Facebook fand diese Idee auch sogleich hunderttausende Befürworter - einzig umgesetzt wurde der gute Vorsatz bisher noch nicht.
Verkäufer wissen von nichts
Wie "tirol.orf.at" berichtet, findet man in den Filialen von Billa, Merkur und Adeg weiterhin nur makelloses Gemüse. Auf Nachfrage hätten die Verkäufer zudem nicht einmal etwas von der groß angekündigten Aktion "Verwendung statt Verschwendung" gehört, berichtet das Portal. Auch die Bauern, die laut Rewe die Nutznießer der Aktion sein hätten sollen, spüren noch keine Veränderungen. Nach wie vor würden täglich mehrere Tonnen Gemüse weggeworfen werden, die nicht den Anforderungen der Supermarktketten entsprechen, heißt es.
Auf Anfrage des ORF meinte eine Rewe-Sprecherin, dass es sich um Missverständnis handle. Die angekündigte Aktion gelte erst ab Ende September, was auch der Grund dafür sei, dass die Bauern ihr "Gemüse zweiter Klasse" noch nicht in den Märkten verkaufen könnten. Zudem sei die Aktion auch nicht flächendeckend, sondern bloß "saisonal" und "anlassbezogen" gedacht gewesen, berichtet "tirol.orf.at".
Kommentare
Als ich vor ein paar Tagen einkaufen war, da habe ich natürliches Gewachsenes gesehen. Zwar kein Gemüse, aber eine völlig aus der Form geratene Wassermelone(?). Nur war sie nicht rund, sondern länglich, aber s-förmig. Ich frage mich nur, wem man das verkauft?!
Die Ration würde für 5 Großfamilien reichen.
Bla, bla, bla, bla, ..... Hat man was anderes erwartet? War doch sicher wieder nur ein Werbegag !!!