Mein Leben nach dem Mord

In NEWS erzählen fünf Mörder von ihrem mühsamen Weg zurück in die Normalität.

von
Reportage - Mein Leben nach dem Mord

Sie sprechen über ihre Verbrechen, über ihre Zeit im Gefängnis, über das Danach. Ihr Jetzt. So unterschiedlich ihre Historien auch sind, eines ist allen Verurteilten gleich: Sie werden kaum damit fertig, getötet zu haben. Selbst, wenn ihre Delikte teilweise schon Jahrzehnte zurück liegen.

Ich erschoss einen Zuhälter. Jetzt lebe ich wie ein Einsiedler.

Rudolf N., 79, saß 19 Jahre im Gefängnis.
Er ist mit sich im Reinen. "Irgendwie ist bei mir alles nicht so gut gelaufen, von Anfang an. Meine Mutter tötete meinen Vater, als ich vier war. Ich wuchs in Heimen auf, wurde ein Ganove. Kam immer wieder in Haft - bis ich eine herzensgute Frau kennenlernte. Ich heiratete sie, ihre Tochter liebte ich wie ein eigenes Kind. Ich führte dann ein anständiges Leben. Bis das Schicksal abermals zuschlug. Meine Frau wurde krank und starb, meine Stieftochter hatte bald darauf einen tödlichen Autoununfall. Ich verkraftete das alles nicht, ging zur Fremdenlegion. Nach ein paar Jahren kehrte ich nach Österreich zurück, umgab mich da mit Leuten aus dem Milieu, begann eine Beziehung mit einer Prostituierten. Ihr Zuhälter wollte Geld von mir. Ich schoss ihm eine Kugel in den Kopf. Bei meinem Prozess bekam ich Lebenslang. Die Zeit im Gefängnis war okay.

Die ganze Story finden Sie im aktuellen NEWS in Ihrem Zeitschriftenhandel oder als E-Paper-Version.

Kommentare

seidenstraße

ich hätte den raum dem leid der opfer zur verfügung gestellt, anstatt mörder!nnen märchenbücher aufklappen zu lassen....

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