"Meine Mutter war ihr ganzes Leben bei Scientology. Die meisten Leute wissen nicht, dass wir damit aufgewachsen sind. Ich habe es mir nicht ausgesucht", klärt der "King of Queens"-Star in der TV-Sendung "Oprah: Where Are They Now?" auf, sondern sie sei "von ihrer Mutter reingebracht worden."
Riesiger Zeitaufwand
Während viele außerhalb von Scientology ein Bewusstsein für das Glaubenssystem und die Praktiken der Mitglieder haben, weiß man ihrer Meinung nach wenig von den wahren Verpflichtungen, die es mit sich bringt. "Ich glaube die meisten wissen nicht, wie viel Einsatz es bedarf, in der Organisation zu sein. Ich meine, jeden Tag mindestens dreieinhalb Stunden und das sieben Tage die Woche."
Das bedeutet für eine arbeitende Mutter wie Remini viel Platz dafür zu schaffen: "Ich arbeite die meiste Zeit und den Rest hab ich in der Kirche verbracht. Also bleibt da wenig Zeit für die Familie."
Das war DER Moment
Das wurde ihr in einem Moment mit ihrer Tochter besonders klar. Leah hat gerade ein Scientology Facharbeit gelesen, als sie aufschaute und das infrage stellte, woran sie so lange glaubte: "Ich war in einem Hotel in Florida und sah meine Tochter zum ersten Mal schwimmen, während ich dieses Ding vorlas. Eine Träne kullerte mein Gesicht herunter und ich dachte mir 'Was mache ich eigentlich?' Der Moment hat mich getroffen und gezeigt, dass ich das selbe mit meiner Tochter mache wie meine Mutter mit mir."
Leah hat mit Entscheidung zu kämpfen
Im Juli 2013 traf Remini mit ihrer Familie die schwierige Entscheidung aus Scientology zusteigen. Eine Entscheidung, mit der sie noch immer zu kämpfen hat. "Es ist nicht etwas, das du einfach so hinter dich lässt. Es sind die Menschen und der Lifestyle, die dich dein Leben lang begleitet haben. Es hat mich zu dem gemacht, was ich bin, was ich denke. Also bringt es auch viel Schmerz mit sich."
"Ich lerne gerade, dass es eine neue Welt da draußen gibt. Und man sollte nicht jemanden dafür verurteilen, dass er an ein System glaubt, dass nicht sein eigenes ist", meint die Schauspielerin schließlich.
Kommentare
Wie blöd muss man sein ... und wie superblöd muss man sein, erst nach vielen, vielen Jahren endlich drauf zu kommen, welchem Unfug man aufgesessen ist.
Vor Scientology muss immer wieder gewarnt werden! Sich auf Scientology einzulassen, auf ihre falschen Versprechungen hereinzufallen, kann der Anfang vom Ende sein und alles kosten: Dein Leben. Deine Familie. Dein Geld.
Mit der Beteiligung in Scientology liefert man sich selbst schrittweise der Sklaverei aus.
destruktive-gruppen-erkennen.com