Lawine verschüttete Hotel - Signale von möglichen Überlebenden

Nebel erschwerte Einsatz der Retter

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Die Rettungseinheiten versuchten die Mobiltelefone der Vermissten zu lokalisieren. Wieviele weitere Menschen sich noch unter den Schneemassen und Trümmern befanden, war unklar. Medien berichteten von rund 20 Vermissten. Fünf Leichen wurden bisher geborgen.
135 Retter standen weiter am Unglücksort im Einsatz. Sie arbeiteten auf der Suche nach weiteren Überlebenden gegen die Zeit. Es bestehe hohe Lawinengefahr in der Gegend, hieß es. Die Lage sei durch die Wetterlage erschwert. Nebel könnte den Einsatz von Hubschraubern erschweren. Die Wetterlage sei wesentlich schwieriger als in den letzten Tagen.
Alle Kinder, die sich unter den Trümmern befanden, wurden gerettet. Die gesamte Familie des 38-jährigen Kochs Giampiero Parete, der als erster am Mittwoch Alarm geschlagen hatte, ist in Sicherheit. Parete hatte in seinem Auto auf die Retter gewartet, während er um seine verschüttete Familie bangte. Seine Frau und seine beiden Kinder im Alter von sechs und acht Jahren konnten aus den Trümmern geholt werden und befanden sich im Krankenhaus der Adria-Stadt Pescara. "Danke allen aus tiefen Herzen. Ich umarme Euch", antwortete Giampiero Parete auf die Schreiben von Freunden und Angehörigen nach der Rettung seiner Familie.

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