Kommentar Peter Hajek
Im Gegensatz zur SPÖ konnte die ÖVP auch mit dem Reformthema punkten.
Die FPÖ punktet – wenig überraschend – mit dem Thema Ausländer, Zuwanderung & Integration und schöpft den meisten Protest ab. Dieses Thema hat Länder übergreifend Kraft (siehe auch Burgenland).
Auch KPÖ und NEOS konnte Protestpotentiale aktivieren. Während die KPÖ mit dem Sozialthema ein sehr konkretes Thema hatten, wurde NEOS hautsächlich wegen Ihrem Neuheitswert gewählt.
Die Grünen konnten mit ihren klassischen Themen punkten.
Nichtwähler: Auffallend, dass älter Nichtwähler wegen Enttäuschung durch Parteien nicht zur Wahl gingen, während die Jungen hauptsächlich angaben, keine Zeit zu haben.
Spitzenkandidaten:
Sowohl Voves als auch Schützenhöfer spielten eine starke Rolle für die Stimmabgabe Ihrer Wähler.
Mario Kunasek dagegen, war nur für jeden zweiten FPÖ-Wähler wichtig, was aber für den Wahlerfolg kein Nachteil war.
Bewertung Reformen:
Die Reformen werden gut angenommen und auch von vielen Regierungsfernen Wählern positiv bewertet (Grüne, NEOS).
Die FPÖ konnten aber den verblieben Rest des Protestes abschöpfen und aktivieren.