"Gemma Wildschweine umbringen": Drei Monate wegen Tierquälerei

Jugendliche, die Tiere in Lainz töteten, wurden nun verurteilt

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Wien - "Gemma Wildschweine umbringen": Drei Monate wegen Tierquälerei

"Gemma Wildschweine umbrinen", so lautete der Vorsatz: Insgesamt trafen sich sechs Buben im Alter von acht bis 14 Jahren im Lainzer Tiergarten, um gemeinsam Fußball zu spielen. Auf die dort lebenden Wildschweine aufmerksam geworden, kletterten sie über die Absperrmauer und begannen die Jungtiere zu jagen, erzählten die beiden Angeklagten, die sich grundsätzlich schuldig bekannten. Da ihre vier Freunde, die bei den Vorfällen dabei waren, noch nicht strafmündig waren, wurden sie nicht gerichtlich verfolgt.

Mit Brot angelockt

Um die Tiere besser anlocken zu können, kauften sie im nahegelegenen Supermarkt Brot und hielten es den Tieren hin. Anschließend gingen die Buben mit Steinen und Stöcken auf die Frischlinge los. "Einer von uns hat ihm mit dem Stock auf das Bein geschlagen, dann konnte es nicht mehr ordentlich rennen", sagte einer der Beschuldigten vor Richterin Ulrike Fehringer. Daraufhin hätte der Freund immer wieder hingedroschen. "Er hat gesagt, ich soll ein Video machen." Als das Tier tot war, vergruben die sechs den Kadaver, indem sie es mit Ästen und Steinen zudeckten. Eine der Mütter der Buben, die im Publikum saß, schlug die Hände vors Gesicht und schüttelte den Kopf bei den Schilderungen.

"Glücksgefühle verspürt"

"Wir haben dabei Glücksgefühle verspürt", sollen die Kinder im Polizeiverhör ausgesagt haben. "Hattest du Spaß dabei", fragte Staatsanwalt Wolfram Bauer einen mittlerweile 14-jährigen Zeugen, der angab, in den Lainzer Tiergarten mit den Vorsatz "gemma Wildschweine umbringen" gegangen zu sein. "Ab und an schon, aber als das Tier tot war, hat es mir leidgetan", meinte der kräftige Bursche, der zum Tatzeitpunkt erst 13 Jahre alt war.

Ein weiteres Mal wurde ein Wildschwein mit einem Seil stranguliert, das sie von einem nahegelegenen Holzstapel abgeschnitten hatten. Von den vier brutalen Attacken überlebten zwei Tiere nicht. Der jüngste Bub der Gruppe, der ebenfalls vor Gericht aussagte, war gerade einmal acht Jahre als. Als sich das Kind auf den Sessel setzte, um seine Zeugenaussage zu tätigen, reichten seine Beine nicht einmal auf den Boden.

Die Burschen wurden wegen des Quälens eines Tieres, mutwilliges Töten eines Tieres und wegen Eingriffs in ein fremdes Jagd- und Fischereirecht vorgeworfen. Der Stadt Wien als Eigentümer des Jagdgebietes wurde ein Schadenersatz von 1.633,87 Euro zugesprochen.

Kommentare

haben nur 3 Monate bedingt bekommen, ist aber ok, da auch nur bedingt was in der Birne. Würde sie auch dazu verurteilen, den Schweinedreck für mindestens 3 Monate wegzuräumen, natürlich nur dann, wenn die Schweine grad nicht da sind.

Nudlsupp melden

Die Lebensmittelindustrie kommt starker Lobby bei vergleichbarer nur massenweiser Tierquälerei ebenso straffrei davon wie die Kosmetikindustrie. Wo ist denn Euer Aufschrei zu Wiesenhof, KFC und Konsorten? In der Lebensmittelindustrie handelt es sich übrigens nicht mal um Heranwachsende, sondern so sollte man meinen ,um ausgereifte Persönlichkeiten.

seidenstraße
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bin zwar vegetarierin, und zwar deshalb, weil ich nicht damit einverstanden bin, wie mit "nutz"tieren verfahren wird, es muss aber erlaubt sein zu bemerken, dass seitens der angestellten in der lebensmittelindustrie die lust am quälen von tieren nicht hervorragt. gesetze fordern gar ihre "schonende" behandlung abseits mutwilliger erdrosselungen oder des tierleids auf langeweilebasis.

rosebud12 melden

Das fordern Gesetze-aber die Realität sieht ganz anders aus!Ob das Personal absichtlich die Tiere quält oder gar Lust dabei verspürt,was absolut pervers wäre,sei einmal dahingestellt.Fakt ist,dass aber die Tiere gequält werden,davon jedes einzelne und das noch unglaublich brutal.Unzählige Undercover-Aktionen, bei denen natürlich gefilmt wurde, beweisen das.

rosebud12 melden

Man kann sich das gar nicht ansehen ohne dabei zu kotzen!!!

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@seidenstraße: Die "Lust" am quälen ist vielleicht nicht gegeben. Aber die Bereitschaft diese Qual zu industrialisieren. Und da sei dahingestellt was jetzt weniger verwerflich ist. Fakt ist: In diesem Fall waren wir unschuldig, was unser Konsumverhalten betrifft machen sich die meisten von uns (ich inklusive) mitschuldig

Krawuzikabuzi2

UNd wo waren die Eltern ?????
8 jährige Kinder allein unterwegs ????
Die Eltern sollten auch bestraft werden.
Dreckspack !

11223344 melden

wieder einmal mehr ein paar arme migranten die man mit noch mehr geldern sponsern sollte. lt. bericht dürften die auch ein messer mitgehabt haben wenn sie eine schnur wo abgeschnitten haben sollen. diese brut gehört einfach in eine anstalt und net nur ein paar monate weggesperrt. bravo österreich bravo justiz, einen heissen dank an alle grünen und roten irren und deren zuläufern. nehmt euch doch ein paar solche mit nach hause und dann reden wir weiter ..........

Denksport melden

Die haben die Schnur mit den Zähnen abgeschnitten.

seidenstraße
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erst schneiden sie schnüre mit zähnen ab, danach lebensfäden. aus denen wird noch einmal was im is!

was? die sind moslems?! hoffentlich sind die verbrecher schon in einer engen Gemeinschaftszelle, zusammengesperrt mit ein paar tierschützer.

seidenstraße
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warum wird der migrationshintergrund der tierquäler verschwiegen? die religion des friedens hat hier nämlich wieder einmal ihre ekelfratze gezeigt.

Denksport melden

Die einzig wichtigen Fragen, was? Migrationshintergrund, Religion, blabla. Weil wir eine Religion des Friedens haben, oder wie? Vielleicht nochmal die Bibel lesen, besonders das alte Testament, wo Gott noch so richtig aufräumt in der ungläubigen Welt. Da mal eine Sintflut, dort mal ein paar Heuschrecken. Oder Geschichte lernen: z.B. der Hexenhammer, oder die Kreuzzüge. Wir sind ja alle so super!

seidenstraße
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eh klar. rennen ja lauter verrückte bibelfanaten herum und töten muslime, weil diese ihre daseine einfach nicht bibelkonform gestalten in ihren heimatländern.
für christen gilt allein das neue testament als glaubensgrundlage. die legitimation eines gewaltverbrechens durch einen jesus legitimiert zu wissen, ist heute nicht mehr möglich (gabs auch nur im MA). die betonung liegt auf "legitimieren"!

seidenstraße
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erratum:
[...]gewaltverbrechen durch einen jesus legitimiert zu wissen[...]
MA -> mittelalter

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Also ich weiß von mehreren Angriffskriegen des Westens. Massenvernichtungswaffen sucht man im Irak nach wie vor vergebens. Aber genau diese Massenvernichtungswaffen wollte uns ein Hr. Powell vor der UNO als Angriffsgrund glaubhaft machen. Also die Luftwaffe hat uns noch niemand geschickt. Und ja, Tote gab es da leider auch genug, und da hat niemand gefragt wieviele Zivilisten tot gebombt wurden

seidenstraße
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die uno würde angriffskriege heutzutage nicht zulassen. hätte es 9/11 nicht gegeben, hätten die amis nicht auf bin-laden-jagd gehen müssen. dass es kollateralschäden gab, will ich gerne einräumen. die aggression geht seit den 1970er jahren von den moslems aus, erst seitens der plo, danach durch deren folgeterroristinnen, heute hamas und wie der ganze krempel heißen mag.

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Leider reicht die Zeichenbeschränkung nicht, um diese Diskussion weiter zu führen. Hilfreich ist vielleicht wenn Sie sich einlesen, wer den Osama Bin Laden aufgerüstet hat. Welche Geheimdienste diese Terroristen Jahrezehntelang mit Waffen, Know How, Immunität und Geld versorgt haben.

manicmonday melden

Der Ami hat uns die Terrorwelle- und Bereitschaft in Europa beschert. Hätte der ehrenwerte Präsident Bush nicht den Irak zerbombt inklusive Saddam Hussein, dann wäre uns bislang der Terror in Europa erspart geblieben.

Schade, dass die Wildschweinmutter anscheinend nicht in der Nähe war! Dann wäre es sicher noch viel lustiger geworden!

nur 3 monate? viel zu wenig. ich hoffe das diese ekelhafte verbrecher im knast einiges erleben werden.

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