Kurz warnt vor
Auseinanderbrechen Europas

Verurteilt Flüchtlingspolitik aufs Schärfste - War ein "dramatischer Fehler der EU"

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Fakten - Kurz warnt vor
Auseinanderbrechen Europas

Auch in Österreich erwarte man "mehr von Europa", und das Thema Bewältigung der Flüchtlingsströme stehe "für die Bürger ganz oben auf der Agenda". Viele Probleme seien in Europa nicht gelöst und die Bürger mit "Durchhalteparolen ruhiggestellt" worden.

Zugleich verteidigte Kurz die österreichische Haltung in der Flüchtlingsfrage. "Ich würde mir mehr Verständnis in Deutschland für unsere Positionen wünschen, zumal Deutschland mit Kontrollen an der österreichisch-deutschen Grenze kein Problem hat", sagte er. Der Außenminister bekräftigte seine Forderung, Migranten konsequent abzufangen, die über den Seeweg kommen. "Wenn sich jemand illegal auf den Weg nach Europa macht, muss er an der EU-Außengrenze gestoppt werden und am besten in das Transit- oder Herkunftsland zurückgebracht werden. Solange wir das nicht tun, unterstützen wir indirekt die Schlepper, weil sich dann immer mehr auf den Weg machen, und dann werden auch mehr Menschen ertrinken."

Kommentare

Oliver-Berg

Die meisten EU-Bürger betrachten die letzten Entwicklungen als Grund dafür die EU auf dem Stand der späten 90er Jahre zu belassen. Wir benötigen keine Sozialunion, wir brauchen kein CETA und kein TTIP, wir wollen keine nicht integrationsfähigen und -willigen Flüchtlinge aus anderen Kulturkreisen, wir benötigen keine weitere politische Integration a la Türkeibeitritt, etc. Auf den Punkt gebracht.

blödsinn. er kann auch kettenrauchen.

neusiedlersee melden


Es gibt EU-Länder, die beneiden uns um Kurz. Und andere, darunter Nachbarn, welche seine Politik unterstützen bzw. sie zu der ihren gemacht haben.
Ist das typisch österreichisch, dass man ihm seine Jugend und dem VdB sein Alter vorwirft?
Übrigens der VdB hat eine Berufsausbildung, nur nützt ihm die nichts als BP - falls er es doch noch wird. Denn alles was der kann, ist Professor sein.

Nudlsupp melden

Also, ich muß sagen, ich habe es auch befremdlich gefunden, als er diese Position angeboten bekommen hat. Aber er hat mich auch weniger enttäuscht als so mancher alter "Polit Haudegen" Im übrigen halte ich die Diskussion über akademische Abschlüsse für übertrieben. Wenn ich in unseren Nationalrat schauen, und Beamte, Lehrer und Gewerkschafter gemeinsam jederzeit eine Mehrheit herstellen können ..

Nudlsupp melden

damit deutlich überrepräsentiert sind, aber, und dies ohne diese Berufe verunglimpfen wollen, aber noch nie einem Konkurrenzdruck ausgesetzt waren, keinerlei wirtschaftliche Risiken aus Ihrem Tätigkeit haben, ja noch nicht mal das Arbeitsamt kennen lernen, halte ich die Reduzierung auf Beruf und Ausbildung für nicht sachgerecht.

Testor melden

Warnen vor einem Zerfall Europas nützt wenig. Wie ernst nimmt man international einen Jüngling ohne abgeschlossene Berufsausbildung? Fehlendes Durchhaltevermögen? Wenn Wunderkinder vom Himmel fallen, dann waren es bisher Musikgenies wie z.B. Mozart. In der Politik braucht es Kenntnisse und Erfahrung.
Jetzt kommt die Garage von Bill Gates. Es war aber dessen privates Abenteuer.

neusiedlersee melden


Wenn Sie die Jugend des Außenminister für einen Nachteil halten, garantiere ich, dass dieser täglich geringer wird.
Welche Berufsausbildung man als Außenminister haben muss, oder haben sollte, ist mir nicht bekannt. Jedenfalls Genie muss man keines sein, und für ein Wunderkind hält ihn doch keiner. Er drückt sich verständlich aus und er hat Pläne, im Gegensatz zu manch anderem Minister.

Testor melden

Von einem Außenminister erwartet man ein abgeschlossenes Studium , Jus, Volkswirtschaft, Politikwissenschaft u.a. Nicht einmal ein Bezirkshauptmann kann man werden ohne einen UNI-Abschluss . Für einen Außenminister sollten niedere Ansprüche genügen? Wie schaut das im Ausland aus, wenn Österreich seine Minister unter Studienabbrechern rekrutieren
muss?

neusiedlersee melden


Ein akadem. Grad ist für Wissenschafter erforderlich. Außenmin. Leopold Figl hatte keinen, und er war weltweit anerkannt. Kurz ist innerhalb der EU voll anerkannt.
Er ist kein Studeinabbrecher wie Faymann. Kurz hat sein Studium wegen der Übernahme seines Amtes unterbrochen nicht abgebrochen.
Noch einmal: Es gibt keine erforderliche Berufsauabildung für einen Minister.

neusiedlersee melden


Testor, Sie können selbstverständlich eine Berufsausbildung für Minister fordern oder sich eine solche als unabdingbar vorstellen.
Ein Minister hat genug akademisch gebildete Mitarbeiter. Wichtig ist, dass er ausreichend intelligent ist diese Ressourcen zu nützen, Probleme zu verstehen und Lösungen auszuarbeiten.
Und das tut Kurz doch. Oder?

RobOtter
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Ah geh...Testor....da schickt sich ein Zahntechniker an Bundeskanzler zu werden un alle klatschen. Da ist der Kurz noch das geringere Problem, der hat zumindest Matura...

Testor melden

@Neusiedkersee
Figl hatte nach dem Gymnasium das Studium an der Hochschule für Bodenkultur absolviert und war Agraringenieur
(1927)!
Faymann war kein Studienabbrecher, sondern er hatte nach den Recherchen von Armin Wolf keine einzige Prüfung im behaupteten Jusstudium abgelegt. Demnach war er genau genommen nicht einmal ein Studienanfänger.

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Sorry, richtig ist natürlich Neusiedlersee.
"Ein akadem. Grad ist für Wissenschafter erforderlich" stimmt nicht. Ein akademischer Grad wird vom Staat für Posten der Dienstklasse A verlangt, gleichgültig ob jemand im wissenschaftlichen Dienst ist oder nicht. Ein Dipl.Ing der Wildbachverbauung an einer BH ist z.B. nicht im wissenschaftlichen Dienst.

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@RobOtter: Ja, so kann man es auch sehen. Vormarsch der Halbgebildeten.
Aber im Ernst: Traut man einem Mann, der unter günstigen Umständen studieren darf und kann, besondere Hartnäckigkeit und Ausdauer zu, wenn er es nicht einmal schafft bis zum 30.Lebensjahr einen UNI-Abschluss (Magister) in Jus oder Betriebswirtschaft zu erlangen, was normalerweise nach der Matura 5-6 Jahre dauert?

higgs70
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Das lässt sich schwer beurteilen, schauns der Kickl ist mittlerweile im etwa 55.Semester, aber Ausdauer und Hartnäckigkeit was die Penetranz betrifft, kann man ihm nicht absprechen :-D

Und bei der ÖVP muss man wahrscheinlich vorsichtig sein, sonst kriegt zum Schluss noch einer einen ähnlichen Nachruf wie einst Busek, nämlich dass er zu intelligent fürs Amt war. Sie ist da ein bisschen eigen,die Partei des Bildungsbürgertums;-))

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Ja, higgs70, das sind interessante Feststellungen. Karl Habsburg wurde seinerzeit von der UNI Salzburg nach 32 Semestern gesperrt. Auf den Kickl als Karteileiche hat man anscheinend vergessen, oder ergibt sich das mit 55 Semestern wegen eines fiktiven Doppelstudiums?
Habsburg hat mittlerweile einen Dr.hc. ich glaube einer ungarischen UNI.

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Testor:
1) Es gibt A-Beamte, die keinen akadem. Grad haben.
2) Minister können auch Nichtbeamte werden.
3) Mir ist kein Univ.Prof. bekannt, der nicht Akademiker ist.
4) Figl wurde immer Ing. Figl genannt, nie Dipl.Ing.
Anderes in Ihrer Entgegnung scheint mit Haarspalterei zu sein. Sie müssen Kurz nicht mögen, doch er zählt zu den Hoffnungen öst. Politik. Die ÖVP ist mir wurscht.

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Ist denn der Minister Alois Stöger ein Akademiker?
Und war die Elisabeth Gehrer, die uns die Unis zerstört hat, Akademikerin?
Da gabs auch den Innenminister Karl Blecha. Der hatte auch keinen UniAbschluss. Oder? Und war der schlecht?
Warum haut man auf den Kurz hin, der prima Arbeit leistet?

higgs70
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@Testor
Das weiß ich nicht, ist aber auch nicht wesentlich. Ich hab da nur mal durch die Parlaments-Homepage geblättert -man will ja wissen, was man da alles drin sitzen hat - und das las ich, der Mann hat 1988 ein Studium begonnen bis heute, was ja an sich nichts Dramatisches ist, nur gerade dort, konnte ich mir ein Lachen nicht verkneifen. Ist ja immer alles aus einem Guß bei denen, die Ehrlichen und Fleißigen die mit Koffern und Kuvertscherln hantieren, die Genealogiefanatiker die selbst Migrationshintergrund haben, die Partei des kleinen Mannes die das Wirtschaftsprogramm von der IV hat, da passt ein 55-Semester, der gegen Langzeitstudenten wettert eh genau ins Bild. Und so denke ich mir immer, warum ich die eigentlich ernst nehmen soll, wenn sie es selbst nicht tun.

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@neusiedlersee.
Zu Figl: Bis 1917 bekamen Absolventen Technischer Hochschulen und der Bodenkultur keine akademischen Grade. Erst ab 1917 erhielten sie den Titel "Ing." Erst in den 30er Jahren wurde der Titel Dipl.Ing. eingeführt, der, solange die I.und II. Staatsprüfung abgelegt werden mussten, eine Standesbezeichnung war. Erst mit der Einführung der
Diplomprüfungen wurde der DI

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ein akademischer Grad. Ing. Dr. techn. Viktor Kaplan, der Turbinenerfinder, absolvierte von 1895 -1900 das Maschinenbaustudium an der k.k. Technischen Hochschule in Wien. Er erhielt 1917 den Titel Ing. Da er bereits 1934 starb, erlebte er die Umbenennung auf DI nicht mehr.

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@neusiedlersee: "Minister können auch Nichtbeamte werden".
Ja, klar, Minister kann in Österreich fast "jedermann" werden. Mehrjährige Beschäftigung in der ÖVP, SPÖ oder FPÖ -Jugend umschifft jede anstrengende formale Ausbildung. Wichtig sind "Tugenden" wie gutes Mundwerk, bieg-und knetbar, die wichtigsten 24 Parteiphrasen auswendig zu können, ZB.:

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"das werden die zuständigen Gremien zu entscheiden haben", oder "das muss zuerst noch ausgiebig diskutiert werden".
Ich rede vom System: Ein österr. Botschafter in London, New York, Tokio, mit Jus-Abschluss, diplomatischer Akademie, 4 Fremdsprachen und langjähriger erfolgreicher Praxis bekommt einen jungen Mann ohne abgeschlossene Berufsausbildung,

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nur mit Parteigschaftlerei, als Chef. Was denkt sich ein Untergebener dabei wie z.B. ein Botschafter?

Oberon
Oberon melden

Aus der Sicht eines politischen Laien. Man hat sich sicher etwas dabei gedacht, Seb.Kurz zum Außenminister zu ernennen, und keinen biegsamen, knetbaren, altgedienten Politiker. Kurz ist jung und unverbraucht und hat mit den Parteihierarchien noch nicht viel Erfahrung gemacht. Man kann ihm daher getrost unangenehme Aufgaben, wie z.B. die Eingrenzung des Flüchtlingsstroms, überlassen. ....

Oberon
Oberon melden

Und - noch ein Vorteil. Er spricht Klartext, und das schätze ich allgemein bei Politikern!

Man sollte niemanden unterschätzen. Eine meiner Devisen. Jugend und Unerfahrenheit bedeutet nicht unbedingt, ahnungslos und unbedarft zu sein.
Täuschen und tarnen, WAS ist daran schlecht? :-)

neusiedlersee melden


Danke, Testor. Das waren interessante Information. Das wusste ich nicht. Für mich war Ing. Figl, wie einer meiner Onkel, der auch Agraring. war, aber kein Akademiker, auch kein Akademiker.
Und mit dem Kurz sollten Sie, mit Verlaub, etwas toleranter umgehen, auch wenn Sie - möglicherweise(?) - wesentlich älter sind als er.


neusiedlersee melden



Zum Vorgetzten Kurz weise ich auf meine Tochter, die PhD ist, vier Sprachen exzellent, zwei gut spricht, und einen Vorgesetzten hat, der Englisch ganz gut versteht und Mag. ist. Deswegen fühlt sie sich nicht unterbewertet und arbeitet mit ihm gut zusammen.


Testor melden

@neusiedlersee: Ich gratuliere Ihnen zu Ihrer exzellent gebildeten Tochter.
Ich habe natürlich nichts gegen eine Person, die Sebastian Kurz heißt. Mich stört das System der Personalrekrutierung in der Politik. Ich habe im Verlaufe meiner Berufszeit in der Privatindustrie nie erlebt, dass ein junger Mann ohne fertige Berufsausbildung und ohne erfolgreiche Praxis in den Vorstand berufen wurde.

Testor melden

Klar, welcher Aufsichtsrat würde überhaupt
auf eine solche Idee kommen?
Anders in der Politik. Während der Staat "pinkelig" ist und Kurz als B-Beamten einstufen würde, ist der selbe demokratische und sich fortschrittliche gebende Staat bereit, bei Besetzung von Führungspositionen, auf Leistungsnachweise, Assessment Centers, etc. zu verzichten

,

Testor melden

und dem Kräftespiel aus Parteien, Gewerkschaften, parteinahen Organisationen und privaten Beziehungen die Personalauswahl zu überantworten. Überspitzt ausgedrückt ersetzt "Parteigschaftlhuberei" fallweise den steinigen Weg einer jahrelangen Ausbildung über Matura und Uni und jahrelanger erfolgreicher Praxis in einem anspruchsvollen Job.

Testor melden

Nicht zuletzt war einer der Gründe für die Pleite der verstaatlichten Industrie der Umstand, dass man nicht Leistungskriterien der freien Wirtschaft auf die
Personalrekrutierung angewendet hatte, sondern die oben geschilderten leistungsunabhängigen der Politik!

Oberon

Wie kann man nur gegen die EU wettern. Die will doch nur UNSER Bestes. Aber das wollen WIR auch.

xillomirko melden

Dieses ungelernte Burscherl soll neuer Chef der ÖVP werden ??!!!!
Kann diese Partei eigentlich noch tiefer sinken ???

giuseppeverdi melden

Nein. MIT ihm wird dieses "Kern-Land" nicht tiefer sinken sondern höher steigen und die Roten noch überholen. Ich bin Wechselwähler und habe die ÖVP unter allen anderen Parteien nur sporadisch gewählt. Mit ihm an der Spitze werde ich zum Schwarz-Wähler wenn er sich nicht ändert und weiter den geraden Weg geht, den er jetzt geht! Sebastian Kurz - gut, besser, am besten!!!!!

Vasinix
Vasinix melden

dem kann ich nur zustimmen giuseppe. Dieses "ungelernte Burscherl" kann mit Sicherheit mehr als so mancher Realitätsverweigerer bei Rot/Grün.!! Besonders Glawinix und Vasinix = weibliche Form von Diktatur.

Agathus melden

Mir hängt die ewige Phrasendrescherei des österreichischen Außenministers schon zum Halse heraus. Große Worte spucken, nichts dahinter. Ich frage mich, was er schon geleistet hat, wenn man davon absieht, dass er die Regierung Mazedoniens, eines der ärmsten Länder Europas, dazu überreden konnte, die Grenzen zu Griechenland zu schließen.

Oberon
Oberon melden

Was ist daran falsch, dass Kurz das arme Mazedonien vor Flüchtlingsströmen schützen will?

Anm.: Griechenland liegt östlicher, als Mazedonien. ;-)

giuseppeverdi melden

Er hat wesentlich mehr geleistet als das. Aber würde man ihm nur das anrechnen, dann hat er da auch schon enorm viel geleistet, weil dadurch der Asylantenzuzug quasi versiegt ist. Und wenn nun einer sagt, es kämen trotzdem noch genug, dann sage ich stimmt. Aber ohne die Schließung der mazedonischen Grenze würden es um Tausende mehr sein

Superguppy melden

eine Lichtgestalt in der Ö Politiker-Riege. Alle anderen sind sowieso zum Schmeissen - und zwar in den Gully.

xillomirko melden

Sonst sind sie aber gesund ?????

Vasinix
Vasinix melden

@xillomirko, ich denke schon das superguppy gesund ist, zumindest leiden so manche nicht am welcome-klatsch syndrom.

christian95 melden

War es wirklich die EU die Österreich aufgefordert hat die Grenzen zu öffnen und 100.000e ungeprüft ins Land zu lassen?
Nicht immer wenn EU behauptet wird, ist wirklich die EU schuldig.

Testor melden

Christian95 ist aus der Versenkung wiedergekehrt. Wurden sie schon für die Stichwahlwiederholung als Hofer-Propagandist engagiert?

Testor melden

Sorry! Natürlich "Sie" statt "sie".

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