Vorsicht, krebserregend

Nicht nur verarbeitetes Fleisch kann schaden. Diese 5 Dinge können Krebs erregen

Fleisch und Wurst machen gerade Schlagzeilen. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) erhöht der regelmäßige Konsum von verarbeitetem Fleisch das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken. Doch nicht nur sie können unserer Gesundheit schaden. Auch andere Stoffe, mit denen wir mehr oder weniger häufig in Kontakt kommen, stehen im Verdacht, krebserregend zu sein. Lesen Sie hier, welche das sind.

von Mann mit einem Behälter voll Reinigungsmittel © Bild: iStockphoto

Schimmelpilz

Verschimmelte Haselnüsse
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Nicht jeder Schimmelpilz ist giftig. Klar, sonst könnten wir ja zum Beispiel auch keinen Blauschimmelkäse essen, ohne unserer Gesundheit dabei zu schaden. Hier handelt es sich nämlich um einen sogenannten Kulturschimmelpilz, den wir ohne Bedenken genießen können. Anders etwa beim Pilz der Gattung Aspergillus flavus. Diese Schimmelpilzart findet sich vor allem auf Nüssen und Feigen und verursacht Lebertumore.

Alkohol

Mehere Personen trinken Schnaps
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Wer oft und viel Alkohol trinkt, setzt seine Gesundheit aufs Spiel. Nicht nur, weil übermäßiger Alkoholkonsum die Leber schädigt, sondern auch, weil er das Krebsrisiko erhöht. So steigt bei Männern die Gefahr, an Krebs zu erkranken, bei mehr als zwei alkoholischen Getränken pro Tag. Bei Frauen liegt die Unbedenklichkeitsgrenze bei einem Drink am Tag. Einem höheren Krebsrisiko ausgesetzt sind dabei Mund, Rachen, Kehlkopf, die Speiseröhre sowie die Leber und bei Männern auch der Darm.

Asbest

Arbeiter entfernen Asbest
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Allein schon der Begriff lässt unsere inneren Alarmglocken erschallen. Vor 1980 kam das heute verbotene Asbest vor allem als Dämm- und Isoliermaterial zum Einsatz. Auch auf der Unterseite von PVC-Böden konnte man es finden, ebenso wie in Haushaltsgeräten wie Föns und Toastern, wo es als Isoliermaterial genutzt wurde. So kann es durchaus sein, dass auch heute noch in lang bestehenden Haushalten Asbest auftaucht. Werden die feinen Fasern erst mal eingeatmet, können Sie bis in die Lunge vordringen. Da der Körper nicht in der Lage ist, sie wieder abzubauen, stellen sie einen chronischen Reiz dar, der zu Lungen-, Bauch- oder Rippenfellkrebs führen kann.

Benzol

Allein schon der stechende Geruch von Farben, Lacken Klebstoffen und Beschichtungsmaterialien sollte Warnung genug sein. Tatsächlich sind in den Farben meist aromatische Kohlenwasserstoffe enthalten, von denen einige als kanzerogen gelten. Der wohl bekannteste unter ihnen ist Benzol. Zwar ist Benzol in Österreich als Lösungsmittel nicht erlaubt, dennoch kann es in manchen Lacken und Farben vorkommen - nämlich in Form von Verunreinigungen. Und wer es bisher nicht wusste: Auch in Zigarettenrauch und natürlich in Benzin ist Benzol enthalten.

Reinigungsmittel

Reinigungsmittel
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Vielen Waschmitteln und Weichspülern sind synthetische Moschusdüfte zugesetzt. Beckensteine für das WC wiederum enthalten Dichlorbenzole. Beide stehen im Verdacht, krebserregend zu sein. Grundsätzlich gelten viele Inhaltsstoffe von Wasch- und Putzmitteln als gesundheitsgefährdend, wobei widersprüchliche Daten keinen eindeutigen Schluss in Bezug auf das Krebsrisiko zulassen. Es emphfiehlt sich allerdings, aggressive Desinfektionsmittel, Abfluss- und Backrohrreiniger sowie lösungsmittelhältige Reinigungsmittel zu vermeiden. Und wer ganz auf Nummer sicher gehen will, setzt auf biologisch abbaubare Produkte.

Kommentare

Cyrus110 melden

am besten wäre, nichts mehr essen nichts mehr trinken nicht mehr atmen! 50 jahre hackeln und fleissig steuern zahlen damit der "lurch also die politiker" genügend in die tasche bekommen. früh abkratzen damit ja keine pension kassiert werden kann! der perfekte erhalter des systems!

Oberon
Oberon melden

Das könnte man durchaus so verstehen, allerdings hätte die Industrie da keine Freude mit uns und würde sich sofort einen Artikel kaufen, der alle Lebensmittel als unbedenklich, wenn nicht sogar als gesund ansieht.
Früh die Patschen strecken, das wäre was! Im "schlechtesten" Fall erst bei Pensionsantritt und im besten Fall - bei steigender Arbeitslosigkeit -so um das heutzutage bereits hohe....

Oberon
Oberon melden

... Alter von 40 Jahren.
Das Ergebnis wäre sinkende Arbeitslosigkeit, und alle wären zufrieden, die davon profitieren.

Könnte aus einem Sci-Fi-Film entnommen sein...

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