Bei wem sonst könnte man besser messen, wie sich plötzliche Trainings-Abstinenz aufs Gehirn auswirkt, als bei Menschen, die ihr Lebtag viel Sport getrieben haben? Also fokussierten die Wissenschafter von der Universität von Maryland laut "businessinsider.de" auf ältere Personen mit einem hohen Fitnesslevel, wie sie im Fachblatt "Frontiers In Aging Neuroscience" berichten.
In einem ersten Schritt wurden die kognitiven Fähigkeiten der Versuchspersonen sowie der Blutfluss in ihrem Gehirn gemessen. Danach hieß es: Die körperliche Bewegung auf ein Minimum reduzieren. Zehn Tage später wurden die Probanden erneut untersucht. Die Forscher stellten auffällige Veränderungen im Gehirn fest, der Blutfluss war deutlich reduziert.
Wenn wir uns bewegen, wird unser Gehirn besser durchblutet, Neuronen und Synapsen neu gebildet. Und das nicht nur während der Dauer der körperlichen Aktivität. Tatsächlich hält der positive Effekt nämlich den ganzen Tag über an. Die Studie zeigt auf, wie wichtig körperliche Aktivität für unser Gehirn ist. Wer also auch noch im hohen Alter geistig fit sein will, sollte so früh wie möglich anfangen, Sport zu treiben.