Millionensegen für Wiener Unterhausklub

Großsponsor aus Aserbaidschan will Karabakh Wien in die Bundesliga bringen

von SK Karabakh © Bild: SK Karabakh

Mit dem finanziellen Hintergrund steht auch automatisch die Marschrichtung des Vereins fest: So schnell wie möglich will man von der sechsten Leistungsstufe in die Bundesliga aufsteigen.

Woher das Geld genau kommt, bleibt allerdings ein Geheimnis. "Derzeit können wir keine Informationen geben, woher das Geld stammt. Ich sage es mal so: Wir sind eine Familie", gab sich Klubsprecher Muhammet Usta dem ORF gegenüber kryptisch.

"Hochklassige" Transfers in Aussicht

Der Trainer, der den Klub zu höheren Weihen führen soll, steht indes bereits fest. Ilija Sormaz coachte in der Vergangenheit unter anderem die Vienna und die Admira, hielt es jedoch in seiner Trainerlaufbahn noch bei keinem Verein länger als ein Jahr aus. Vielleicht bewegt ihn der aserische Geldsegen diesmal zu einem längeren Verbleib. Zumal Usta für die Winterpause hochklassige Transfers in Aussicht stellt. „Unser Scouting-Team ist immer unterwegs und schaut sich auch namhafte, erfolgreiche Spieler in Österreich an, um die nach Ottakring zu holen.“

Apropos Ottakring: Gekickt wird derzeit noch am Trainingszentrum des Wiener Sportklubs in der Erdbrustgasse, Gespräche über eine Sanierung laufen laut Usta bereits.

Und damit nicht genug, auch ein Testspiel gegen einen der Schwesternvereine ist im Winter angedacht. Dann könnte es bald heißen: Karabakh Wien gegen Atletico Madrid. Didi Mateschitz muss sich warm anziehen.

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