1. Auf großem Fuß
Erst mal gilt: Bitte ausreichend großes Schuhwerk tragen. So können sich nämlich Luftpolster zwischen Fuß und Schuh bilden, die die Wärme speichern. Dieselbe Regel gilt für Socken - allerdings aus einem anderem Grund: Zu enge Socken behindern die Durchblutung und sind damit Ursache für eisige Füße. Am besten, Sie setzen auf Socken aus Mischgewebe. Die nehmen den Schweiß gut auf und isolieren die Füße.
2. Schneetreten
Ein Tipp für all jene, die über einen Garten, eine Terrasse oder einen Balkon verfügen: Frühmorgendliches Schneetreten bringt den Kreislauf in Schwung und wirkt Wunder gegen kalte Füße. Am besten direkt aus dem Bett, wenn die Füße noch schön warm sind, in den frisch gefallenen Schnee hüpfen. Danach die Füße gut abrubbeln und in warme, kuschelige Socken stecken.
3. Bürstenmassage
Auch mit einer Bürstenmassage können Sie der Kälte ein Schnippchen schlagen. Beginnen Sie an der Außenseite des rechten Fußes und arbeiten Sie sich mit einer Massagebürste in kreisenden Bewegungen bis zum Oberschenkel hinauf. Das Ganze an der Innenseite desselben Fußes wiederholen. Danach ist der linke Fuß an der Reihe. Führen Sie diesen Vorgang pro Fuß fünfmal durch.
4. Kirschkernkissen
Wer weniger Aufwand betreiben, aber dennoch nicht auf ein Paar wohlig warme Füße verzichten will, ist mit einem Kirschkernkissen gut beraten. Einfach in der Mikrowelle oder im Backrohr der Gebrauchsanweisung entsprechend erwärmen, Füße draufstellen und fertig.
5. Wassertreten
Füllen Sie die Badewanne mit 16 bis 18 °C warmem Wasser. Das Wasser sollte, wenn Sie drin stehen, Dreiviertel Ihrer Waden bedecken. Steigen Sie in die Wanne und waten Sie umher. Ziehen Sie bei jedem Schritt den entsprechenden Fuß ganz aus dem Wasser heraus. Das Wassertreten bringt Sie morgens in Schwung, hilft Ihnen abends beim Einschlafen und sorgt zu jeder Tageszeit für warme Füße. Aber Achtung: Nicht länger als eine Minute im Wasser herumwaten!
6. Öl-Massage
Auch eine Massage mit Rosmarin-Öl sorgt für warme Füße: Ein paar Tropfen auf die Handinnenflächen träufeln, die Füße damit einreiben und gut einmassieren - oder einmassieren lassen! Verwenden Sie aber wirklich nur ein paar Tropfen. Bei zu hoher Dosierung kann das ätherische Öl die Haut reizen.
7. No-Gos
Und damit all diese Tipps nicht für die Katz sind, hier noch eine kleine Liste an Dingen, die Sie Ihren warmen Füßen zuliebe lieber bleiben lassen sollten: Beim Sitzen bitte nicht die Beine übereinander schlagen. Diese ungünstige Haltung hemmt die Durchblutung und damit auch den Wärmetransport. Verzichten Sie auf Kaffee und Nikotin. Beide verengen die Blutgefäße in Händen und Füßen. Alkohol erweitert zwar die Blutgefäße und verbessert so die Durchblutung. Durch den vermehrten Bluttransport aber gibt der Körper die Wärme auch wieder schneller an die Umgebung ab. Kalte Füße sind die Folge.
