Kärnten: 1 Toter und drei Verletzte beim Rodeln

Großes Glück hatte ein 18-jähriger Skifahrer bei einem Lawinenunglück auf der Planneralm bei Donnerssbachwald (Bezirk Liezen). Der von den Schneemassen etwa zwei Meter tief verschüttete junge Mann wurde nach 40 Minuten von Bergrettern geborgen - er ist nahezu unverletzt! Tragisch: In Kärnten starb ein Pensionist bei einem Rodelunfall. Auf derselben Bahn verunglückte ein Vater mit seinen zwei Kindern - sie wurden verletzt. In der Schweiz überlebte ein Deutscher vier Tage in einer Gletscherspalte. Er konnte sich selbst aus dem eisigen Schneeloch befreien.

Kärnten: 1 Toter und drei Verletzte beim Rodeln

Der verschüttete Student aus Graz hatte gegen 16.00 Uhr abseits der gesicherten Piste ein Schneebrett losgetreten. Er wurde etwa 50 Meter mitgerissen und verschüttet. Seine beiden Begleiter, die ebenfalls unter dem Schnee begraben wurden, konnten sich aus eigener Kraft befreien. Da der Stützpunkt der Bergrettung Stainach und auch eine Liftanlage nahe der Unglücksstelle liegen, war Hilfe rasch zur Stelle: Unterstützt von Angehörigen des Liftpersonals gelang es den Bergrettern, den jungen Franzosen zu bergen.

"Er hatte großes Glück - außer einer Unterkühlung dürfte er keine weiteren Verletzungen davongetragen haben", so ein Helfer vom Roten Kreuz Liezen. Der ÖAMTC-Hubschrauber konnte auf Grund von starken Wind-Turbulenzen nicht bei der Unfallstelle landen. Der Verunglückte musste zunächst mit dem Akja und dann mit dem Rettungswagen bis zu einem Landeplatz ins Tal gebracht werden. Der junge Mann wurde anschließend in das LKH Rottenmann geflogen.

Ein Toter und drei Verletzte beim Rodeln in Kärnten!
Ein Todesopfer und drei Verletzte sind auf der Rodelbahn in St. Leonhard bei Arnoldstein (Bezirk Villach-Land) zu beklagen. Der Pensionist Josef Schnablegger (68) aus Villach-Landskron war am Sonntag gegen 23.00 Uhr bereits in der ersten Rechtskurve mit seinem Schlitten ins Schleudern geraten. Der Mann stürzte etwa 200 Meter über eine steil abfallende Böschung. Er war auf der Stelle tot.

Am Nachmittag waren auf derselben Bahn ein 38-jähriger Unternehmer aus Villach und dessen Söhne (drei und fünf Jahre alt) verunglückt. Auch sie stürzten über die Böschung. Dabei wurden der Vater und ein Kind wurden schwer, der zweite Sohn leicht verletzt.

Vier Tage bei eisigem Schneeloch überlebt
Nach einem 20 Meter tiefen Sturz in eine Gletscherspalte im Berner Oberland hat ein deutscher Alpinist vier Tage lang bei eisigem Sturm in einem Schneeloch überlebt. Der 35-Jährige habe im Gebiet des Jungfraugletschers bei Windgeschwindigkeiten von bis zu 230 Kilometer pro Stunde und Temperaturen von minus 25 Grad Celsius ausgeharrt, bis er sich selbst in eine Skihütte retten konnte, teilte die Polizei des Kantons Bern am Montag mit.

Der erfahrene Bergsteiger sei erschöpft, aber unverletzt gewesen. Die Polizei sprach von einem Wunder.