Juwelier am Wiener
Stephansplatz überfallen

Räuber maskiert und mit Hämmern bewaffnet - Verkäuferin von Täter festgehalten

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Kriminalität - Juwelier am Wiener
Stephansplatz überfallen

Der Kunde, der sich gegen 15.00 Uhr in dem Geschäft für eine teure Uhr interessierte, kam der Verkäuferin mit seinem tief ins Gesicht gezogenen Strohhut von Haus aus seltsam vor. Sie behielt recht: Kurze Zeit später wurde sie von dem Mann festgehalten, während vier Maskierte in das Geschäft stürmten und zwei Vitrinen zerschlugen. Die Täter rafften Uhren und Schmuck an sich und flüchteten.

Eine zweite Verkäuferin war gerade mit einer Kundin bei einer Auslage vor dem Geschäft im Haas-Haus, als sie die Räuber hineinstürmen sah. Beschreiben konnte sie sie kaum. Mit Schlapphüten, Kappen und anderen Kopfbedeckungen hatten sie sich getarnt, bis auf den vermeintlichen Kunden, der gebrochenes Englisch sprach, waren auch alle maskiert.

Was genau abhandengekommen ist, war am Sonntag noch unklar. Laut Rossmann führt das Geschäft neben Uhren und Schmuck im Luxussegment auch preisgünstigere Ware. Die Ermittler waren sich aber ziemlich sicher, dass die Täter es nicht auf bestimmte Gegenstände abgesehen hatten.

Der Stephansplatz war zuletzt im Dezember 2012 Schauplatz eines spektakulären, letztlich aber gescheiterten Überfalls auf einen Juwelier gewesen. Drei Mitglieder der weltweit agierenden Juwelier-Räuberbande "Pink Panther" drangen in ein weiteres Preziosengeschäft ein und rafften Luxusuhren an sich. Ein Passant beobachtete die Flucht und jagte ihnen eine Sporttasche mit Luxusuhren wieder ab.

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