Chapman hatte den früheren Beatles-Sänger am 8. Dezember 1980 vor dessen Wohnhaus in New York erschossen. Er wurde im August 1981 zu lebenslanger Haft mit der erstmaligen Möglichkeit zur Entlassung nach 20 Jahren verurteilt. Derzeit verbüßt er seine Strafe im Hochsicherheitsgefängnis von Alden im Bundesstaat New York.
Mark David Chapman hatte 1990 Reue für den Mord an Lennon gezeigt, seine Anträge auf Haftentlassung wurden bisher aber stets zurückgewiesen. Beim ersten Antrag im Jahr 2000 urteilte der Ausschuss, der Häftling werde weiter von dem Drang nach "Ruhm und Bekanntheit" getrieben, der ihn zum Mörder gemacht habe. Auch 2002, 2004, 2006, 2008, 2010, 2012 und 2014 lehnte das Gremium eine Bewährung ab. In zwei Jahren kann Chapman erneut einen Antrag stellen.
Lennons Witwe Yoko Ono hat sich wiederholt gegen eine Haftentlassung ausgesprochen. Sie forderte, Chapman müsse bis zum Ende seines Lebens hinter Gittern bleiben.
"Ich möchte mich entschuldigen, dass ich diesen Schmerz verursacht habe. Ich entschuldige mich, dass ich so ein Idiot war und den falschen Weg für Ruhm und Ehre eingeschlagen habe", sagte Chapman 2014 vor Gericht. "Ich bekomme noch immer Briefe, in denen es um den Schmerz geht, den ich mit meinem Streben nach Ruhm verursacht habe", so der John-Lennon-Mörder weiter.