Iran verhöhnt USA

Teheran will statt der erbeuteten Drohne ein Spielzeugmodell zurückschicken

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Iran-Krise - Iran verhöhnt USA

Wie der staatliche iranische Rundfunk berichtete, soll das Modell der Drohne vom Typus RQ-170 für 70.000 Rials, etwa fünf Euro, erhältlich sein. Aber auch das Original will Teheran serienmäßig herstellen. Wie Parwis Soruri, Chef des parlamentarischen Unterausschusses für nationale Sicherheit, bereits Mitte Dezember verkündete, sei man kurz davor, „die Codes zu entschlüsseln“, um wertvolle Informationen über US-Spionagetechniken zu erhalten. Dann werde man sich die neue Technik zu eigen machen und flächendeckend einsetzen, so Soruri.

Anfang Dezember erbeutete der Iran eine Drohne der USA. Teheran sprach davon, das Luftfahrzeug abgeschossen zu haben. Nach Angaben des Vorsitzenden des Geheimdienstausschusses im US-Repräsentantenhaus, Mike Rogers, sei diese aber wegen technischer Schwierigkeiten verloren gegangen.

Personenschutz für Atomforscher
Unterdessen reagiert der Iran auf die erneute Tötung eines heimischen Atomforschers und ordnet Personenschutz für die Atomwissenschaftler des Landes an. Ermordungen würden den Fortschritt des Iran nicht verhindern, zitierte die Nachrichtenagentur Isna Vize-Präsident Mohammed Reza Rahimi. Die Regierung habe einen "speziellen Schutz für alle" Mitarbeiter des Atomsektors erlassen, sagte Rahimi. Bereits Ende 2010 hatte der Iran Schutzmaßnahmen für seine Atomforscher angekündigt.

Vergangene Woche war der 32-jährige Atomwissenschaftler Mostafa Ahmadi Roshan bei der Explosion einer Haftbombe an seinem Auto getötet worden. Er war stellvertretender Leiter für kaufmännische Angelegenheiten der Atomanlage Natanz, wo der Iran Uran anreichert. Es war der vierte derartige Anschlag auf iranische Atomwissenschaftler innerhalb von zwei Jahren. Der Iran beschuldigte Geheimdienste der USA, Großbritanniens und Israels, für den jüngsten Anschlag verantwortlich zu sein. Der Westen verdächtigt den Iran, unter dem Vorwand eines offiziell zivilen Nuklearprogramms nach Atomwaffen zu streben.

Weiterführender Link:
tz Online

Kommentare

Sehr gut! Wenn sich die Bevölkerung solche Drohnenspielzeuge kaufen können sieht siewie das aussieht was bald auf sie Niedergehen wird. Die Schlinge um den Iran zieht sich immer enger zu und der psychologische Druck den die USA und Israel ausüben wird den Iran, zusammen mit den Sanktionen, bald in die Knie zwingen. Notfalls muss mit gezielten Raketenangriffen nachgeholfen werden um den Iran zu befreien und Stabilität in den Nahen Osten zu bringen.

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Tja, selber schuld liebe USA http://www.news.at/articles/1203/12/316729/iran-krise-iran-usa#nnwflogroot

Hättet ihr eure illegale Spionagedrohne nicht dorthin geflogen wär das auch nie passiert.
Ätsch bätsch ich werde den Iran unterstützen und mir auch so ein Spielzeug kaufen hehehe.
Ach ja, nur die Aller-Dümmsten glauben noch an das Atombomben-Märchen!

ÖL ist das Stichwort!!!!

No blood for oil!!

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Re: Tja, selber schuld liebe USA Genau, nur die aller DÜMMSTEN glauben an das Atombomben-Märchen! Siehe Irak-Krieg!

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