Das Lebensgehalt im Bereich IT-Qualitätsmanagement ist um 753.200 Euro höher als in den Sozialwissenschaften. Auch etliche andere typische Frauenberufe sind beim Online-Gehaltsrechner mit technischen Berufen vergleichbar. Das Arbeitsmarktservice versucht seit einigen Jahren vermehrt Frauen für technische Berufe zu begeistern. Im vergangenen Jahr begannen 1.737 Frauen im Rahmen des AMS-Programms "Frauen in Handwerk und Technik (FIT)" eine nichttraditionelle Ausbildung mit mindestens Lehrabschluss.
FIT soll Ausgleich schaffen
Neben einer Lehrausbildung kann im Rahmen von FIT auch der Besuch von Fachschulen, HTLs oder Fachhochschulen vom AMS gefördert werden. Teil des Programms sind auch vorbereitende und unterstützende Maßnahmen, wie eine Berufsorientierung, Beratung (auch hinsichtlich der Kinderbetreuung) und Begleitung während der Ausbildung. "Das Programm wird zunehmend gut angenommen. Die Teilnehmerinnen sind sehr zufrieden", sagte AMS-Frauenreferentin Hilde Stockhammer. Am Anfang des Programms vor einigen Jahren sei es wichtig gewesen zu informieren, nun sei FIT schon bekannter, zeigte sich Stockhammer zufrieden.
Seit 2006 läuft das FIT-Programm des AMS. 4.770 Frauen besuchten im vergangenen Jahr einen Kurs zur Berufsorientierung mit handwerklich-technischem Schwerpunkt. Die Gesamtkosten für FIT betrugen 2014 laut AMS rund 23 Mio. Euro.
An dem Programm können alle arbeitsuchenden Frauen teilnehmen. Für die Dauer der Teilnahme erhalten Sie Arbeitslosengeld oder eine Beihilfe zur Deckung des Lebensunterhalts. Wenn während der Ausbildung eine Arbeitsstelle gefunden wird, kann man zu einem späteren Zeitpunkt wieder in eines die Module einsteigen.
104. Frauentag für Gleichstellung und Chancengleichheit
Am Sonntag wird der 104. Frauentag für mehr Gleichstellung und Chancengleichheit begangen. Nachdem der Tag diesmal auf einen Sonntag fällt, haben bereits im Vorfeld zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen stattgefunden. Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) hat aus diesem Anlass ihre Forderung nach einer Steuerreform zur Entlastung kleiner und mittlerer Einkommen bekräftigt.
Die Einrichtung des Frauentages geht zurück auf einen Streik von Textilarbeiterinnen 1908 in den USA. Am 19. März 1911 fand in Wien die erste große Demonstration für die Rechte der Frauen statt. Auch über hundert Jahre später ist etwa die Forderung nach gleichem Lohn für gleiche Arbeit noch aufrecht.
Kommentare
Das Grundproblem ist objektiv betrachtet aber dennoch, daß die Arbeit von Frauen in der Vergütung deutlich schlechter gestellt ist, als die von Männern. Unabhängig davon ob die Vergleiche jetzt glücklich oder unglücklich gewählt sind.
Man könnte es auch so formulieren: Das Gehalt einer KFZ-Mechanikerin im Laufe seines Berufslebens ist etwa um 285.600 Euro höher als das eines Friseurs. Eine Bautechnikerin verdient beispielsweise innerhalb von 40 Jahren um 610.400 Euro mehr als ein Rezeptionist.
Wie schwachsinnig unterschiedliche Berufsgruppen zu vergleichen und dann zu behaupten Frauen würden ungerecht behandelt werden.
Bingo !!!!!
Seit dem 2. Weltkrieg bestimmen SPÖ+ÖVP unsere KV und Einkommenspolitik.
Darum verdienen heute Frauen immer noch weniger.
Was, bitte haben unsere SPÖ+OVP mit z.B. Deutschland oder Frankreich oder England usw. zu zun? Dort verdienen die Frauen auch weniger als die Männer! Und das ohne unsere SPÖVP!
ALTER - DU NERVST MIT DEINEM EWIG BLÖDEN GEFASEL ÜBER UNSERE PARTEIEN !!!!!
Ich behaupte jetzt mal das unabhängig vom Geschlecht ein/e KFZ Mechaniker/in immer mehr verdient als ein/e Friseur/in. Eigenartiger vergleich. Habt ihr auch gewusst das männliche Raketenwissenschaftler mehr verdienen als weibliche Putzfrauen? Wirklich komisch das ganze
stimmt, die vergleiche hinken gewaltig. news lässt immer mehr zu wünschen übrig
Wozu haben wir dann seit den 1970er Jahren ein eigenes, sauteures Frauenministerium?
Immer wieder beweisen diese Statistiken ihre völlige Hilflosigkeit. Wenn ÖGB, AK und Wirtschaft das wirklich wollten, hätten sie das bei den KV Verhandlungen längst geändert!
