Interessantes zu Einsteins Leben: Nicht alle Anekdoten sind auch wirklich wahr

Mochte keine Socken, schnarchte aber "unglaublich laut" Guter Schüler: Schlechte Noten sind nur Legende

So heißt es immer wieder, Einstein sei ein schlechter Schüler und ein miserabler Student gewesen, was jedoch nicht stimmt. Einstein war sogar ein überdurchschnittlich guter Schüler, die besten Noten hatte er in Mathematik und Physik, die schlechtesten in Italienisch und Französisch. Als Student nahm er das Selbststudium meist wichtiger als den Besuch von Lehrveranstaltungen.

Belegt ist jedoch, dass Einstein meist keine Socken trug. Man könne in Schuhen genauso gut ohne Socken laufen wie mit, meinte er, und zudem sei seine Frau nicht ständig mit dem Stopfen von Löchern beschäftigt. Zu seiner wirren Frisur, die zum Markenzeichen des berühmten Forschers wurde, bemerkte Einstein, sie ergebe sich "durch Vernachlässigung".

Seine Haarpracht trug ihm vermutlich auch die Anfrage eines Haarwuchsmittelherstellers ein, der mit dem populären Physiker werben wollte. Die Produzenten zahlreicher Produkte - von Seife bis Schreibgeräten - wollten ihren Absatz mit dem Namen oder Konterfei des Genies steigern, Einstein gab sich jedoch zeitlebens nie für Werbezwecke her.

Zuhause hatte Einsteins Ehefrau Elsa keinen Zutritt zu seinem Arbeitszimmer. Dort wollte er völlig ungestört sein, betonte der Forscher. Elsa und Albert hatten auch getrennte Schlafzimmer, denn nach Auskunft seiner Frau schnarchte der geniale Physiker "unglaublich laut".

(Quellen: "Lexikon der bedeutenden Naturwissenschaftler", Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg, ISBN 3-827-40400-2; "Einstein sagt", Piper Verlag, München, ISBN 3-492-22805-4)

(apa/red)