Desaströser kann eine Hochzeit kaum enden, doch geschehen ist dies nicht in einem Hollywood-Film, sondern in Indien. Der 25-jährige Jugal Kishore wollte seine 23-jährige Verlobte Indira zur Braut nehmen. Familien und Freunde waren zum Feste vereint, als dem Bräutigam plötzlich unwohl wurde. Er erleidet während der Zeremonie einen epileptischen Anfall und muss ins Krankenhaus.
Erboste Braut
Die Braut ist jedoch, statt besorgt und schockiert zu sein, im Gegenteil erbost, da ihr die Familie ihres künftigen Gatten dessen Gesundheitszustand verschwiegen hat. Statt mit ins Krankenhaus zu fahren, schnappt sich Indira also einen Hochzeitsgast, den Schwager ihrer Schwester. Nach kurzem Zögern stimmt dieser zu, die Braut zu ehelichen.
Mehrere Festnahmen
Als das Gelübde abgelegt ist und die Feier im Gang, kehrt der ursprüngliche Bräutigam zurück zur Feier und zeigt sich schockiert. Er fleht Indira an, ihre Meinung zu ändern, doch diese bleibt stur. Daraufhin kommt es zum Streit, auch die Familien mischen sich ein. Teller und Geschirr fliegt, Löffel werden als Waffen eingesetzt. Die Polizei muss einschreiten und mehrere Personen festnehmen.
Dennoch soll alles ein Happy End gefunden haben, Indira bleibt verheiratet mit dem „Zweitmann“ und Jugal und seine Familie ziehen in Frieden von Dannen.
Kommentare
DAS könnte tatsächlich aus einem Bollywood-Schinken stammen. In Indien werden noch immer Hochzeiten arrangiert - Braut und Bräutigam kannten sich daher nur flüchtig - darum fiel es der Braut auch nicht schwer, sich dem Schwager zuzuwenden. Dass die Sippschaft nicht damit einverstanden war, kann ich mir gut vorstellen. Teller und Löffel flogen...
2.) Auf jeden Fall war's auf dieser Hochzeit gesitteter, als im türkischen Parlament, da wurde u.a. auch ein Hammer eingesetzt. Na ja, wie man's halt gelernt hat. :-)