Unter den Bietern für das lukrative Garagengeschäft dürfte neben mehreren Betreibern wie etwa der Apcoa, hinter der die Wiener Stadtwerke stehen, auch die Wiener Immobilienunternehmerin Bettina Breiteneder ( im Bild ) sein. Breiteneder, deren Familie mit Parkhäusern reich wurde, will sich auf Anfrage dazu nicht äußern. Wipark besitzt rund 10.600 Stellplätze in Tiefgaragen wie auf der Freyung in der Wiener City und am Westbahnhof. 2007/08 lukrierte der Konzern mit Standorten in Wien, Graz und Budapest rund elf Millionen Euro.
Enormes Interesse
Neben der Wipark laufen derzeit auch die Verkäufe von mehreren Zinshaus-Paketen in attraktiven Wiener Innenstadtlagen. Eine große Liegenschaft der Immofinanz wechselte dabei bereits zu Jahresende den Besitzer: Botschafter Max Turnauer, Bruder der Ex-Constantia-Privatbank-Eignerin Christine de Castelbajac, erstand ein prachtvolles Zinshaus Am Heumarkt in Wien-Landstraße. Turnauer war Bestbieter, wird in Immofinanz-Kreisen betont. Noch zu haben sind mehrere Objekte wie etwa direkt am Karlsplatz, am Rudolfsplatz und am Schottenring. Wie bei der Wipark dürfte das Interesse, vor allem von Privatinvestoren, enorm sein. Die Verhandlungen laufen, meint Brandstätter knapp. Parallel pokert die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) um das Justizzentrum und mehrere andere Immofinanz-Objekte, in denen der Bund Mieter ist.
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