Zurück in der Zukunft:
Das Hoverboard wird Wirklichkeit

Schwebendes Skateboard von Marty McFly von US-Ingenieuren entwickelt

Seit Marty McFly 1989 in "Zurück in die Zukunft II" auf einem Hoverboard abhob, träumen Fans der Science-Fiction-Komödie von solch einem schwebenden Skateboard. Zwei US-Ingenieure aus Kalifornien haben diesen Traum nun Wirklichkeit werden lassen, das Hendo-Hoverboard gleitet knapp drei Zentimeter über dem Boden durch die Luft.

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Vier scheibenförmige Motoren auf der Unterseite des Bretts erzeugen ein Magnetfeld, das das Skateboard abheben lässt - vorausgesetzt, der Untergrund ist leitfähig, also beispielsweise aus Kupfer oder Aluminium. Dann kann die rasante und geräuschvolle Fahrt beginnen. Der Akku hält zwar nur sieben Minuten, doch die reichen für einen berauschenden Trip.

Marty McFlys Hoverboard
© NEWS.AT/Edler Das Kult-Hoverboard im DeLorian

Crowdfunding-Projekt

Jill Avery Henderson und ihr Mann Greg Henderson haben das schwebende Skateboard entwickelt. Das Geld dafür sammelten sie über die Crowdfunding-Website Kickstarter. Schnell hatten sie die nötigen 250.000 Dollar (200.064,02 Euro) beisammen, und die ersten zehn Hoverboards wurden zu einem Preis von je 10.000 Dollar bereits im Voraus verkauft.

Magnetfelder machen's möglich

"Wir schaffen ein Magnetfeld, und durch Induktion - wie genau, das ist Teil unseres Geheimnisses - erzeugen wir ein zweites, gleiches Magnetfeld in der leitenden Oberfläche", erklärt Greg Henderson das Prinzip des Hoverboards. Doch den beiden kalifornischen Erfindern geht es um weit mehr als den Spaß, für ein paar Minuten zu schweben.

Sie sehen viele andere Möglichkeiten, ihre Technologie einzusetzen - unter anderem, um Häuser erdbebensicher zu machen. Stärkere Magneten könnten ein ganzes Gebäude zumindest für kurze Zeit in den Schwebezustand versetzen, sagt Greg Henderson. "Stellen Sie sich vor, die Erde bebt und bei der erste Warnung beginnt das Haus zu schweben. Niemand in dem Gebäude wird überhaupt mitbekommen, dass es ein Erdbeben gab."

Um möglichst viele Anwendungsgebiete auszuloten, vertreibt das Ehepaar Henderson mit seiner Firma Arx Pax einen Bausatz, mit dem Bastler alle möglichen Dinge zum Schweben bringen können. "Wir wollen die Technologie Tüftlern zur Verfügung stellen", sagt Jill Avery Henderson. "Dadurch werden wir in der Lage sein, Probleme zu lösen, von denen wir gar nicht wussten, dass es sie gibt."

Kommentare

jon bustere

das ist ein enette erfindung,jedoch sind 7 minuten echt nicht potenzierbar auf mehr als eine stunde und denjenen akku gibts dann nicht zum selberbasteln.

wer ein echts hoverboard sehn will das deutlich länger nutzbar sein wird,der sieht mal auf http://huvrtech.com/

7 minuten die sich nicht auszahlen für den preis.
da zahlt man dann doch lieber für einen quadrocopter zum drinsitzen.

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