House of Cards: Was bisher geschah...

Zum leichten Wiedereinstieg in Staffel 3, fasst NEWS.AT die Ereignisse zusammen

Heiß wurden sie erwartet, heute ist es endlich soweit: Die neuen Folgen der Erfolgsserie „House of Cards“ werden gezeigt. Der beispiellos skrupellose Polit-Serienheld Frank Underwood (Kevin Spacey at his best) kehrt in einer dritten Staffel auf die TV-Bildschirme zurück – dieses Mal als mächtigster Mann der Welt, als US-Präsident. Doch wie kam es überhaupt dazu? NEWS.AT fasst zum leichten Wiedereinstieg noch kurz zusammen, was in den ersten beiden Staffeln von „House of Cards“ passiert ist.

von House of Cards - Staffel 3 © Bild: © 2015 MRC II Distribution Company L.P. All Rights Reserved.

Frank Underwood lernten die Zuseher von „House of Cards“ zunächst als Kongressabgeordneten in Washington kennen. Frank, oder wie er von seiner Frau genannt wird: Francis, hilft dem US-Präsident Walker zur Wiederwahl, weshalb dieser ihm einen Posten als Außenminister verspricht. Doch bei der Verteilung der Posten wird Underwood trotz dem Versprechen übergangen – und er schwört Rache.

Der machthungrige Politiker setzt gekonnt sein Wissen über den Washingtoner Politikbetrieb ein und strickt gemeinsam mit seiner nicht minder machthungrigen Frau Claire (Robin Wright) eine perfide Intrige: Geschickt stellt er den sympathischen aber den Drogen und dem Alkohol nicht abgeneigten Politiker Peter Russo für seine Dienste ein. Er rettet das Mitglied des US-Repräsentantenhauses in Pennsylvania nach einer betrunkenen Autofahrt aus dem Gefängnis und verlangt im Gegenzug dessen Loyalität. Nach und nach baut Frank Russo als Gouverneurskandidat auf, um diesem in weiterer Folge den Todesstoß zu verpassen. Der Todesstoß erfolgt jedoch nicht nur auf politischer Ebene, Frank hilft beim tatsächlichen Tod Russos selbst mit. Geschickt setzt der machthungrige Politiker die Tragödie für seine Zwecke ein und manövriert sich so am Ende der ersten Staffel zum Vize-Präsidenten der USA.

Der nächste Mord

Allerdings gibt es da die junge Reporterin Zoe Barnes (Kate Mara), die Underwood zunächst geschickt aufbaut, um sie für seine Interessen einzusetzen (im Gegensatz dazu spielt er ihr immer wieder Insider-Informationen aus dem Kongress zu). Doch dieses Verhältnis läuft für Frank nach und nach aus dem Ruder. Die Journalistin kapselt sich von ihrem Vertrauten ab und glaubt als einzige auch nicht an einen Selbstmord Russos. Ihren Verdacht teilt sie - vor ihrem Tod durch die Hand Franks - mit ihren Kollegen Janine Skorsky und Lucas Goodwin.

Bitterer Polit-Krieg

Nachdem er auch die lästige Pressevertreterin aus dem Weg geräumt hat, widmet sich Frank Underwood seinen neuen Aufgaben als Vize-Präsident. Doch statt seinem Vorgesetzten, Präsident Walker, ein treuer Diener zu sein, hat Frank wie immer seine eigenen Ziele vor Augen und spinnt auch in dieser, höheren Ebene, seine Intrigen. Dass dies jedoch nicht mehr ganz so einfach funktioniert, wie noch im Kongress, muss er immer wieder feststellen. So münden seine Fallstricke in einem bitteren Polit-Krieg mit dem Milliarden-schweren Geschäftsmann Raymond Tusk. Letzteren verbindet eine langjährige Freundschaft sowie professionelle Partnerschaft mit Präsident Walker. Doch auch im Krieg mit den Mächtigsten des Landes sitzt Frank am Ende dank seiner Intrigen am längsten Ast: Er schafft es, dass Tusk verhaftet wird – und damit auch Präsident Walker zurücktreten muss. Was den Vizepräsidenten innerhalb einer Staffel ins höchste Amt katapultierte. Frank Underwood goes Oval Office.

Vorschau auf Staffel 3

Immer an seiner Seite stand Franks Frau Claire, die im Laufe der zweiten Staffel öffentlich von einer Vergewaltigung sprach, die sie einst durchlebte. Claire dürfte auch nun, in der heute startenden dritten Staffel eine große Rolle spielen. Denn Frank wird es als frisch gebackenes Staatsoberhaupt nicht nur mit außenpolitischen Spannungen mit Russland und einem Hurricane, sondern auch mit den Ambitionen seiner Frau zu tun bekommen. Claire gibt sich erwartungsgemäß nicht damit zufrieden, als First Lady nur das brav lächelnde Beiwerk auf Fotos zu sein und liebäugelt stattdessen mit einer hohen Position in der UNO. Das größte Drama dürfte sich jetzt also zwischen den Eheleuten abspielen.

Gemutmaßt wird ohnehin, dass ein wichtiger Spieler diese Staffel nicht überleben wird, denn der Trailer endete bereits mit einer Aufnahme von einem Friedhof. Auch die britische Vorlage endete nach drei Staffeln – und mit dem Tod des Hauptprotagonisten. Ob dem so ist, ließ sich Netflix bis dato nicht aus der Nase ziehen, denn darüber ob es eine Staffel vier geben wird, ist bislang noch nichts bekannt.

Info: In Österreich, wo sich der Pay-TV-Sender Sky die Ausstrahlungsrechte vor dem Netflix-Start am deutschsprachigen Markt gesichert hat, können Fans parallel zum US-Start über Sky Go, Sky Online und Sky Anytime dem "binge watching", also dem Serienkonsum am Stück, frönen. Im linearen Fernsehen ist die Serie dann ab 13. März jeweils freitags um 21 Uhr wahlweise im Original oder in deutscher Synchronisation auf Sky Atlantic HD zu sehen. Die ersten beiden Staffeln werden "als Marathonprogrammierung" an den kommenden zwei Wochenenden sowie online abrufbar gezeigt. Bei einer "Sky Night" am 5. März im Wiener Stadtkino im Künstlerhaus sind die ersten beiden Folgen zudem auf der großen Leinwand zu sehen.

Kommentare

Diese Serie kann ich jedem nur empfehlen. Mit das Beste was jemals produziert wurde.

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