Horrorunfall am Mariahilfer Gürtel

Passant von Auto getötet - Alko-Lenker mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs

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Wien - Horrorunfall am Mariahilfer Gürtel

Der Mann hatte kurz vor 2.00 Uhr im Bereich der Gumpendorfer Straße gewartet, als der Daihatsu vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit ins Schleudern geriet, von der Fahrbahn abkam, einen Lichtmasten kappte und ihn tötete. Da sich die Station der Wiener Berufsrettung nur einige hundert Meter entfernt befindet, waren die Helfer in kürzester Zeit am Ort des Geschehens. Ihnen bot sich ein Bild des Grauens: Für das Kollisionsopfer konnten sie nichts mehr tun, beide Insassen waren im zweigeteilten Wrack eingeklemmt und der Motorblock befand sich etwa fünf Meter entfernt.

Polizeisprecherin Barbara Riehs konnte zunächst nicht sagen, welcher der beiden Insassen im Alter von 34 und 19 Jahren am Steuer gesessen hatte. Dass der Ältere der Lenker war, scheint aber wahrscheinlich, da nur bei ihm ein Alkotest vorgenommen wurde, der positiv verlief. Er kam laut Berufsrettung mit schweren Prellungen und einem Oberschenkelbruch noch relativ glimpflich davon. Sein Beifahrer erlitt schwerste Kopfverletzungen sowie mehrere Frakturen. Alleine die Wiener Berufsrettung war mit neun Fahrzeugen sowie 20 Sanitätern und Notärzten im Einsatz, berichtete deren Sprecher Ronald Packert.

Kommentare

Lars&freud:
Mord ist die vorsätzliche und heimtückische Tötung eines oder mehrerer Menschen aus niederen Beweggründen. Alkolenker töten in der Regel nicht mit Vorsatz, sondern es passieren Unfälle unter Alkoholeinfluss. Daher sind es keine Morde, sondern in der Regel grob fahrlässige Tötungen.
Zwar mag man in unüberlegter Weise seine Wut zum Ausdruckbringen und "Mord" schreien, aber mit etwas Hirn erkennt man die Unsinnigkeit hinter diesem Gefühlsausbruch. Oder ist es wirklich nicht schlimmer, wenn ich jemanden mit Vorsatz umbringe ?

nur freud:
"...sollte mit mord bestraft werden". Aha ?
Sollte das heißen "...solte wie mord bestraft werden" (ist wie ich schon schrieb unsinnig) oder sollte tatsächlich MIT mord bestraft werden ?
Falls ja, mit Mord an wen durch wen ?

In der Hand eines Besoffenen ist ein Auto eine Waffe. Höchste Zeit diesen Umstand entsprechend in die Strafverfolgung aufzunehmen.

da die berufsrettung gerade um die ecke war und wohl nicht alle mit den entsprechenden werkzeugen bestückt sind, 1 toter und wohl kein wissen was passierte und wieviele involviertwaren, sind die retter anzahl schon vertretbar-alk am steuer sollte mit mord bestraft werden

Lars2205 melden

Alkoholisiert autofahren ist kein Kavaliersdelikt, sondern wie in diesem Falle, MORD! Wann beginnt hier eine Diskussion? Warum ist Alkohol eine solch heilige Kuh, die sich keiner anfassen traut? Sind die Opfer nicht genug? Tote im Strassenverkehr. Missbrauchte Kinder. Geschlagene Partner. 800000 Abhängige in Österreich. Was muss noch passieren???

wintersun melden

Was schlagen Sie als Lösung vor? Ein Verbot würde einen massiven Schwarzmarkt erzeugen und es würden viele Leute in die Kriminalität abrutschen. Ich denke man sollte verstärkt auf Prävention setzen und den Menschen endlich einmal einen vernünftigen Umgang mit Rauschmitteln beibringen. Drogen aller Art können gefährlich, jedoch auch nützlich sein bei richtiger Handhabung.

simm1111

3 Personen verletzt dafür 9 Fahrzeuge und 20 Ärzte und Sanitäter?

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