Während der Höhenrekord bei Holzhäusern derzeit bei 14 Stockwerken liegt, soll das "HoHo Wien" ganze 24 Etagen beherbergen. Nach dem Prinzip "Alles unter einem Dach" soll es Gewerbeflächen für Restaurants, Health, Beauty, Wellness, Business, Hotel und Appartements vereinen.
Holz erleben
Die Textur der Hausfassade erinnert an Baumrinde. Und auch im Inneren des Hochhauses nimmt das Material Holz eine tragende Rolle ein: Sichtbare Holzoberflächen an Decken und Außenwänden sorgen für ein spürbares Erleben des maßgeblichen Elements.
Die Räume selbst sind flexibel nutzbar: Nachträgliche Veränderungen können jederzeit ohne großen Aufwand vorgenommen werden.
Projekt kostet rund 60 Mio. Euro
Errichtet wird das "HoHo Wien" auf einer 4.000 Quadratmeter großen Grundstückfläche in der Seestadt Aspern. Rund 60 Mio. Euro investiert Günter Kerbler in Wiens neues Vorzeigeprojekt, an dessen Entwurf das Architektenteam RL+P, der Statiker Richard Woschitz, der Brandschutzplaner Alexander Kunz und Caroline Palfy, Geschäftsführerin der Entwicklungsgesellschaft, beteiligt sind.
"Mit Holz mehr als 80 Meter hoch zu bauen, ist eine bautechnische Herausforderung und bedarf genauester Planung, ein kreatives Team und das geeignete Baufeld. Hochhäuser, die zu einem Großteil aus Holz bestehen, gibt es kaum. Wir sind sozusagen Pioniere im Holz-Hochbau!", so Investor Günter Kerbler. Der Holzbauanteil ab dem Erdgeschoss liegt bei rund 75 Prozent.
Im Herbst dieses Jahres soll mit dem Bau des Hochhauses begonnen werden. Die Fertigstellung ist für 2018 geplant.