In den vergangenen vier Jahren seien in den Kinderhotels Investitionen von insgesamt rund 80 Mio. Euro getätigt worden.
Wellness und Beauty
Es wird aber nicht nur in diverse Unterhaltungsmöglichkeiten für den Nachwuchs investiert, sondern zunehmend auch in das Wohlbefinden der Eltern. Die Kinderhotels setzen immer stärker auf die Bereiche Wellness und Beauty. So hat etwa das Hotel Schwarz in Mieming in Tirol zuletzt allein in den 3.500 Quadratmeter großen Spa-Bereich (Spa steht für sana per aqua - Gesundheit durch Wasser) vier Mio. Euro gesteckt. Das Hotel verfügt sogar über einen OP-Raum für Plastische und Ästhetische Chirurgie.
Smileys
Neuschitzer, Gründer von "Europas 1. Babyhotel" in Trebesing im Kärntner Liesertal, nennt die Kinderhotels die "erfolgreichste Kooperation im Tourismus". Qualitäts-Kriterien in Form von "Smileys" - sie stehen bei den Kinderhotels für die sonst üblichen Sterne - würden garantieren, dass es Eltern und Kindern an nichts mangle. Außerdem würden unabhängige Prüfer sowie anonyme Tester von Familien-Zeitschriften die Familienfreundlichkeit der Betriebe kontrollieren.
Fitness-Center, Ski-Pisten
In vielen Häusern gehören heute auch Einrichtungen wie Fitness Center, Boutiquen und Frisör zum Standard. In einigen Hotels gibt es im Winter eigene Skipisten mit Beschneiungsanlagen, andere warten mit hoteleigenen Rodelbahnen auf. Das Sporthotel Beck in Brand in Vorarlberg verfügt über einen angeschlossenen Bauernhof mit Pferden, das Familiengut Burgstaller in Döbriach am Kärntner Millstätter See über einen Reitstall mitsamt dazu gehörender Halle. Im Sporthotel Alpina in St. Johann in Salzburg setzt man auf asiatische Wellness mit Kanebo-Massagen und fernöstlichen Bädern. (apa)