33. GTI-Treffen: Alkohol und
Schlägereien - dennoch ruhiger

220-km/h-Raserin, Schlägereien und Attacke auf Polizisten - auch das ist Reifnitz

Das 33. GTI-Treffen am Wörthersee macht der Polizei auch in diesem Jahr wieder viel Arbeit. Es gab Schlägereien und Attacken gegen Polizisten, eine 19-Jährige aus Deutschland raste mit fast 220 km/h über die Autobahn, insgesamt wird das Treffen von der Exekutive aber als eher ruhig beurteilt. Am Donnerstag wurde Ferdinand Piech zum Ehrenbürger von Maria Wörth gemacht.

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217 Stundenkilometer schnell war eine 19 Jahre alte Autolenkerin, als die Polizei auf der Südautobahn A2 bei Wernberg (Bezirk Villach-Land) eine Tempomessung vornahm. Die junge Frau wird sich für die Heimreise etwas einfallen lassen müssen, denn ihren Führerschein ist sie los. Das passierte auch einem Slowenen in Keutschach, bei ihm war allerdings Alkohol die Ursache. Das wiederum erzürnte seinen Freund derart, dass dieser auf die Polizisten losging, er musste kurzfristig festgenommen werden.

Ein betrunkener Steirer wollte sich in Keutschach nicht von der Polizei kontrollieren lassen und raste zweimal davon, beim zweiten Mal streifte er ein Polizeiauto. Der 24-Jährige wurde trotzdem erwischt, er wird auf freiem Fuß angezeigt. In den Nachtstunden gab es am Veranstaltungsgelände in Reifnitz eine Reihe von Schlägereien. Ein 22-Jähriger aus Deutschland erlitt dabei eine Rissquetschwunde im Gesicht, einem 25 Jahre alten Schweizer wurde eine Bierflasche über den Kopf gezogen.

Angesichts dieser Nachrichten wirkt das wie Verhöhnung, aber insgesamt ist das Treffen als ruhig zu bewerten. Auch, weil viele Tuning-Freaks der 33. Auflage fernbleiben. Störend wirkt sich nicht nur die von vielen als überzogen empfundene hohe Polizei-Präsenz aus, auch die Preise bei Fan-Artikeln, Getränken und Zimmern schrecken ab. Bilanz wird allerdings erst nach Sonntag gezogen werden. Dann endet das 33. GTI-Treffen.

Kommentare

Ich glaube nicht das die Gewerbetreibenden am Wörthersee so angewiesen auf dieses Wochendende sind! Fragt sich auch ob der angerichtete Schaden den diese Leute anrichten nicht noch höher ist als die Einnahmen. Es ist furchtbar wenn ortsansässige ihr Haus verlassen nur damit sie ihre Ruhe haben!

Piper47 melden

Vergesst aber bei aller Ablehnung nicht die wirtschaftliche Seite beim GTI Treffen - die lassen alle viel Kohle da - das es sich trotz Lärm und Ärger auszahlt wird euch von den Gewerbetreibenden in der näheren Umgebung sicher bestätigt werden!

Maedi100
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Ja und die Bewohner dieser Gegend machen wo anders Urlaub weil sie den Lärm nicht aushalten

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Ich wuerde so etwas nicht als GTI Treffen bezeichnen sondern Proletentreffen!

SUPAGIGI
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Der scheiss gehört eh weg.

Urlauber2620
Urlauber2620 melden

Proletentreffen ist der richtige Ausdruck für die nie erwachsen werdenden Schwachköpfe.

11223344 melden

überzogen empfundene hohe Polizei-Präsenz: so ein schwachsinn, wenn diese veranstaltung bis auf weiteres abgesagt werden würde hätten mit sicherheit 95% der bevölkerung kein problem damit und es wäre ruhe im lande. sollen doch diese irren wo anders sich die köpfe einschlagen, aber wie man lesen kann ist die polizeipräsenz noch immer zu wenig.

Michael Heisenberg
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also wenn man Ihre Logik auf alle Festivals auslegt, wäre es bald sehr ruhig im Lande! Es gibt wohl nur wenige Verantsaltungen bei denen mehr als 5% der Bevölkerung dafür sind...und das Geraunze der Anwohner ist doch lächerlich...
wäre so als ob man wegen dem Donauinselfest Wien verlassen würde...

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