Die gruseligsten Tiere

Diesen Zwei-, Vier- und Mehrbeinern wollen Sie bestimmt nicht persönlich begegnen

von Marabu © Bild: Corbis

Riesen-Tigerfisch

Diesem Fisch möchte man während seines Badegangs bestimmt nicht begegnen. Der Riesen-Tigerfisch - auch Riesen-Tigersalmler, Goliath-Tigersalmler oder Wasserhund genannt - lebt im Süßwasser und kann eine Länge von weit über einem Meter erreichen. Manch einer will auch schon 180 Zentimeter lange Exemplare gesehen haben. Sein Markenzeichen sind die nadelspitzen Zähne. Dank eines zweiten Gelenks im Oberkiefer können die Fische ihr Maul besonders weit öffnen.

Marabu

Marabu
© Corbis

Als der liebe Gott die Schönheit verteilte, stand der Marabu wohl nicht in der ersten Reihe. Die in Afrika beheimatete Storchenart wird bis zu 140 Zentimeter lang. Die Spannweite ihrer Flügel misst sage und schreibe drei Meter. Das dunkelgraue Gefieder an Rücken, Schwanz und Flügeln glänzt grünlich. Dagegen finden sich an Kopf und Hals kaum Daunen. Ein Merkmal des Marabus ist auch der große Kehlsack.

Buchen-Zahnspinner

Dass sich dieses Wesen einmal in einen Schmetterling verwandeln wird, ist schwer zu glauben. Und dennoch: Was hier einem Hummer gleicht - daher auch der englische Name "lobster moth caterpillar" - wird sich eines Tages in die Lüfte erheben.

Röhrennasenflughund

Irgendwie mutet der unter anderem in Australien beheimatete Röhrennasenflughund schon wieder niedlich an. Sein besonderes Markenzeichen sind die Nasenlöcher. Sie enden in etwa sechs Millimeter langen Röhrchen, die vermutlich zum Ausstoßen von Pfeiflauten dienen. Die nachtaktiven Waldbewohner ernähren sich in erster Linie von Früchten. Genauer gesagt beißen sie ein Stück heraus, trinken den Saft und spucken den Rest wieder aus.

Honigtopfameise

Kein Wunder, dass diese Ameisen so kugelrund sind, ist es doch ihr Job, rund um die Uhr bewegungslos an der Decke des Ameisenbaus zu hängen. Dabei spielen sie eine wichtige Rolle für das Ameisenvolk. Denn in Zeiten von Futterknappheit geben sie ab, wovon sie reichlich haben: Honig. Um aber erst mal so dick zu werden, werden sie von den Arbeiterinnen ständig gefüttert. Ein lebendiger Futterspeicher, sozusagen.

Sternmull

Dass der Sternmull - auch Sternnasenmaulwurf genannt - der Familie der Maulwürfe angehört, ist unverkennbar. Was ihn aber von der uns bekannten Version unterscheidet, sind die fingerartigen Auswüchse an der Spitze seiner Schnauze. Sie dienen als Tastorgane, mit denen der Erdbewohner innerhalb von Sekundenbruchteilen potenzielle Beutetiere aufspüren und auf dessen Genießbarkeit untersuchen kann. Seine Bewegungen dabei sind so schnell, dass ihnen das menschliche Auge nicht folgen kann. Messungen mit Hochgeschwindigkeitskameras haben ergeben, dass ein Sternmull pro Sekunde bis zu 13 potentielle Beutetiere berühren und untersuchen kann.

Seewolf

Auch diesem Meeresbewohner muss man nicht unbedingt persönlich begegnen. Obgleich auf seinem Speiseplan nur kleinere Lebewesen wie Seeigeln, Krabben und Hummer stehen. Besonderes Merkmal des Seewolfs ist der massige Kopf mit den starken Kiefern, die vorne mit kräftigen Fangzähnen ausgestattet sind.

Kommentare

Oberon

Die Natur hat sich schon was dabei gedacht, diese Tiere _so_ und nicht anders zu formen. Die hässlichste Fratze jedoch hat der Mensch, da kann keines der hier als gruselig(?) beschriebenen Tiere mithalten!

Das gruseligste und das gefährlichste aller Tiere habe Sie vergessen. Die Zoologie nennt es homo sapiens. Nach Konrad Lorenz ist es vermutlich das lange gesuchte "missing link" zwischen dem Affen und dem Menschen.


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